Valorant: Cypher-Bug behoben, nicht länger mächtigster Charakter der Beta

Vor kurzem sorgte ein übermächtiger Bug in der Beta zu Riots neuem Shooter Valorant für Aufruhr. Dieser wurde nun aber gefixt.

Update vom 17. April, 0955 Uhr: Wie Riot nun bekannt gab, wurde der Bug mit Cypher mit dem neuesten Patch für die Closed Beta von Valorant gelöst. Die Kamera des Agenten verfügt jetzt, wie ursprünglich beabsichtigt, hauptsächlich über Fähigkeiten der Aufklärung. Keine Raketen mehr, die euch das Leben schwer beziehungsweise für Cypher-Spieler leicht machen.

Das erklärten die Entwickler von Riot games in einem Tweet mitsamt einiger anderer frischer Hotfixes, wie etwa Audio-Problemen oder Map-Exploits:

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Da sich Valorant immer noch in der Beta befindet, sind derlei Bugs nicht unüblich. Löblich ist es aber von den Entwicklern, ein Auge darauf zu haben und derart schnell zu reagieren. Nun bleibt abzuwarten, ob sich noch weitere Fehler ins Spiel einschleichen und wie das Team darauf reagieren wird. Bis zum Release im Sommer rechnen Experten noch mit einigen Hotfixes dieser Art.

Cypher war dank eines kuriosen Bugs einer der mächtigsten Charaktere der Valorant-Beta. Cypher war dank eines kuriosen Bugs einer der mächtigsten Charaktere der Valorant-Beta.

Ursprüngliche Meldung: Derzeit macht ein schwerwiegender Bug den Spielern der Valorant Closed Beta zu schaffen: Durch den Fehler kann die Spycam des Agents Cypher Waffen aufheben und ausrüsten. So wird aus der eigentlich zur Aufklärung gedachten Fähigkeit »Spionagekamera« ein tödlicher Kampfturm, der Gegner attackieren kann, ohne dass der Cypher-Spieler sich aus seiner Deckung wagen muss.

Es handelt sich hierbei ausdrücklich um einen Bug, kein Feature. Vermutlich entsteht dieser dadurch, dass das Spiel nicht zwischen den eigentlich vorgesehenen Markierungsgeschossen der Spycam und der tödlichen Munition durch eine ausgerüstete Pistole unterscheidet. Zugegeben, der Bug, der von Spielern mehr oder weniger liebevoll »Camera Turret« genannt wird, sieht schon witzig aus:

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Ihr solltet den Exploit auf keinen Fall selbst ausnutzen! Entwickler Riot hat bereits angekündigt, dass diejenigen, die sich solche Bugs zunutze machen, mit Strafen rechnen müssen. Im schlimmsten Fall wird ein permanenter Ban ausgesprochen - bereits letzte Woche wurden die ersten Cheater aus Valorant entfernt.

Offenbar ist das neue Anti-Cheat-System Vanguard noch nicht in der Lage, sämtliche Hacker aus Valorant fernzuhalten - obwohl dessen Kernel-Treiber mit weitreichenden Berechtigungen permanent auf dem PC läuft.

Was es damit genau auf sich hat und warum manche Bedenken dagegen durchaus gerechtfertigt sind, lest ihr in unserem Hardware-Special:

Ein Fix steht wohl kurz bevor

Ein erstes größeres Update zu Valorant soll heute Nacht auf die Server aufgespielt werden, die dafür vorübergehend offline gehen. Obwohl es bisher keine Patch Notes gibt, werden solche schweren Bugs und Exploits danach vermutlich ausgemerzt sein.

Nicht alle Spieler freuen sich darüber: Einige finden, dass die Mechanik grundsätzlich spannend ist und Teil des Spiels werden sollte. Vielleicht greift Riot diese Idee ja für kommende Agents auf?

Falls ihr euch noch nicht sicher seid, welcher der zehn verfügbaren Helden am besten zu euch passt, haben wir hier eine Übersicht sämtlicher Agents und ihrer Fähigkeiten für euch:

Die genaue Dauer der aktuellen Beta ist weiterhin unbekannt. Es gibt immer noch rund um die Uhr Beta-Keys via Twitch Drops. Riots neueste Ankündigung zu Ranked-Matches scheint zumindest auf eine ziemlich lange Laufzeit hinzuweisen.

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