Verbrecher, die in Star Citizen keine Spuren verwischen, werden gejagt

Verbrechen soll man euch in Star Citizen auch nach der Tat nachweisen können, außer ihr lasst die Beweise verschwinden.

Wer in Star Citizen Verbrechen begeht, muss womöglich auch seine Spuren verwischen. Wer in Star Citizen Verbrechen begeht, muss womöglich auch seine Spuren verwischen.

In einer neuen Episode von Star Citizen Live hat Designer Luke Pressley einige Informationen zu den Missionen von Chris Roberts' SciFi-Simulation erklärt. Dabei geht er vor allem darauf ein, wie sich die Aufgaben in Zukunft weiterentwickeln könnten und erläutert zudem einige konkrete Pläne.

Neben dem Design der Quests im Allgemeinen sprach er auch über spezielle Missionen für bestimmte Schiffstypen, Kopfgeldjagden, NPC-Schlachten und zukünftig geplante Missionstypen. Besonders interessant ist hierbei ein Blackbox-System, über das das Team derzeit nachdenkt.

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Die Blackbox hört mit

Das Team überlegt, jedem Schiff eine Blackbox zu verpassen, die die Flugdaten aufzeichnet. Die soll für Kopfgeldjäger und Piraten eine große Rolle spielen und könnte zu einer neuen Art von Mission führen. Ob die Pläne umgesetzt werden können, ist aktuell jedoch noch nicht sicher.

Spurensuche im Weltall: Wenn ein Schiff angegriffen wird, dann wird das in dessen Blackbox dokumentiert. Genauso wie das Verbrechen selbst in der Blackbox der Angreifer aufgezeichnet wird. Dadurch gewinnen die schwarzen Kästen an Wert.

Ein Krimineller hat nun Interesse daran, den Aufzeichnungskasten seines Opfers zu bergen und verschwinden zu lassen. Und falls der Aggressor selbst attackiert wird, so muss er nicht nur sein Schiff, sondern auch seine Blackbox verteidigen.

Kopfgeldjäger wiederum könnten sich die Rekorder von Kriminellen aneignen und dann an die Behörden übergeben. Die würden den Finder darauf für die schwere der aufgedeckten Verbrechen entlohnen.

Hacker helfen beim Untertauchen

Wenn ihr bereits ein gesuchter Verbrecher seid, könnt ihr den eigenen CrimeStat hacken, oder hacken lassen. Das Feature war ursprünglich gar für die kommende Version 3.8 geplant. Der Plan verzögerte sich jedoch, da der CrimeStat-Wert erst noch mit dem kommenden Server-side Object Container Streaming kompatibel gemacht werden muss.

In der geplanten Datenbank sind dann alle einzelnen Verbrechen der Kriminellen aufgelistet und müssen einzeln gehackt werden, um sie verschwinden zu lassen. Auch das ist natürlich mit Risiken verbunden: Wenn ein Hacker erwischt wird, macht er sich selbst kriminell.

Gefasst zu werden ist womöglich jedoch gar nicht so schlimm: Die Gefängnisse von Star Citizen versprechen einiges an Gameplay zu bieten. Ein paar Wochen hinter schwedischen Gardinen könnten womöglich ganz unterhaltsam werden. Der ein oder andere Spieler freut sich zumindest darauf.

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Nicht mehr allein im Weltall

Schon mit Alpha 3.8 kommt eine neue Mission ins Spiel, in der ihr ein Raumschiff betreten und von Piraten säubern müsst. Auch in Zukunft werden die Missionen abwechslungsreicher und das Team sprach bereits über einige weitere Pläne.

  • Weltraumschlachten: Auch Aufgaben, in denen ihr NPCs bei Missionen unterstützt, sollen kommen. Ein Beispiel ist hierbei, ein Sicherheitsschiff zu entern und von Piraten zu befreien. Während ihr euch im Schiff umseht, wird die Schlacht im Weltall weitergehen.
  • Spezialmissionen für bestimmte Schiffstypen: In Zukunft wird es Aufgaben geben, die ihr nur mit bestimmten Schiffstypen erledigen könnt. So zum Beispiel Mining-Missionen für Besitzer einer MISC Prospector. Auf entsprechende Inhalte will man sich derzeit jedoch noch nicht konzentrieren, da nur ein kleiner Teil der Spieler sie angehen könnte.
  • Tot oder Lebendig: Sobald man nicht tödliche Kampfmechaniken eingebaut hat, werden die Gefängniszellen von zum Beispiel einer Avenger Stalker oder der kommenden Drake Cutlass Blue einen Nutzen haben. Es sind Missionen geplant, in denen ihr ein Ziel gefangennehmen müsst.
  • Erkundungsmissionen: Auch Erkunder bekommen etwas zu tun. Die Erforschung neuer Gebiete oder wissenschaftliche Untersuchungen sollen ebenfalls entlohnt werden.
  • Personentransporte: Weiter gibt es Pläne, Passagierflüge zu absolvieren. Die Integration dieser Missionen ist laut dem Team jedoch etwas komplexer. So sollen die NPCs für entsprechende Flüge auch lebendig wirken und nicht wie leblose Fracht agieren. Auch auf Entführungsversuche müssen sie reagieren können.

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Wie sehen die Missionen in Zukunft aus?

Wer Star Citizen bereits in der aktuellen Alpha-Version spielt, hat noch mit sehr weit verstreuten Missionen und langen Wegen zu kämpfen. Das soll allerdings nicht immer so bleiben. Derzeit fehlen einfach noch ausreichend Inhalte, um das Universum zu füllen.

Längerer Aufenthalt in einem Gebiet: In Zukunft soll jedes Gebiet so dicht gefüllt sein wie Crusader und jeder Planet soll eigene dort ansässigen Firmen haben. Jede wird euch für ihre Missionen hauptsächlich in bestimmte Gegenden schicken. Müsst ihr hingegen doch mal länger reisen, wird sich das auch in der Bezahlung widerspiegeln.

Um euch bei der Missionsauswahl zu helfen, ist geplant, dass ihr in Zukunft die Entfernung - oder Zeit - bis zu eurem Ziel seht, bevor ihr die Missionen annehmt. Außerdem sollt ihr Aufgaben von bestimmten NPCs auch über das CommLink annehmen können, ohne euch Angesicht-zu-Angesicht mit ihnen zu unterhalten.

Die Belohnungen werden sich ändern: Während ihr derzeit immer nur mit der Ingame-Währung UEC bezahlt werdet, sind für Zukunft noch weitere Belohnungen geplant. So könntet ihr direkt bestimmte Gegenstände zum Abschluss einer Aufgabe erhalten.

Wie es mit Star Citizen weitergeht, sollt ihr ende November 2019 auf der jährlichen Star-Citizen-Messe namens Citizencon erfahren. Im Vorfeld der Veranstaltung verschob das Team jedoch einige geplante Features.

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