7 versteckte Geheimnisse, die Witcher 3 heute noch genial machen

Fast fünf Jahre nach Release haben wir mit CD Projekt über die Geheimnisse von The Witcher 3 gesprochen, die bis heute keiner gelüftet hat.

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Auch fünf Jahre nach Release weiß noch fast niemand diese sieben Dinge über The Witcher 3. Auch fünf Jahre nach Release weiß noch fast niemand diese sieben Dinge über The Witcher 3.

Eigentlich müssten die Spieler die Welt von The Witcher 3: Wild Hunt schon auswendig kennen. Schließlich wird das Open-World-Spiel von CD Projekt Red seit Mai 2015 rauf- und runtergespielt und erlebt gerade durch die Netflix-Serie und den Release auf der Nintendo Switch sogar einen zweiten Frühling. Da haben wir ja auf jeden Fall schon jedes Geheimnis gelüftet, jedes Easter Egg ausgebrütet und alles mindestens einmal auf Reddit gepostet! Oder?

Die verantwortlichen Entwickler können darüber nur lachen. Wie uns Leveldesigner Miles Tost und Questdesigner Philipp Weber im Interview verraten, hat CD Projekt den Spielern da mehr als nur einmal ein Schnippchen geschlagen und das ein oder andere kuriose Geheimnis direkt vor ihrer Nase versteckt. Ein paar konnten wir ihnen dann aber doch entlocken und für euch zusammenstellen.

Welche geheimen Bugs lange Zeit in The Witcher 3 steckten und wie sie die Entwickler an den Rand eines Nervenzusammenbruchs brachten, lest ihr im großen Plus-Report:

Was sind die Witcher-Wochen bei GameStar?

Weil Cyberpunk 2077 verschoben wurde, haben wir uns einfach den ursprünglichen Release am 16. April geschnappt, um noch einmal in Erinnerungen zu schwelgen. Die nächsten zwei Wochen widmen wir ganz dem Open-World-Epos The Witcher 3 und nehmen euch mit auf eine virtuelle Reise durch Novigrad, Velen, Skellige und Co. um die Geheimnisse und Geschichten zu ergründen, die CD Projekts Meisterwerk so einzigartig und besonders machen. Egal ob in Artikelform, als Video und Livestream und natürlich auch als Podcast.

Besucht täglich unseren Hub-Artikel, wo ihr alle Inhalte zur Themenwoche findet und ihnen sogar auf unseren interaktiven Karten folgen könnt!

Wie The Witcher 3 im Addon fast eine düstere Kriegsgeschichte erzählt hätte

Was es mit der Pestmaid auf sich hat

Die Questreihe von Keira Metz recht früh im Hexerabenteuer schickt euch auf die Reuseninsel, wo ihr den Turm von Magier Alexander untersuchen sollt. Dort trefft ihr den Geist der jungen Anabelle. Deren Familie versteckte sich im Turm, als Nilfgaard ins Land einfiel. Die örtlichen Bauern fühlten sich dadurch allerdings verraten und stürmten das Gemäuer kurzerhand mit Fackeln und Mistgabeln.

Um ihnen zu entgehen nahm die junge Adlige einen Zaubertrank des Magiers und verfiel so in eine künstliche Leichenstarre. Allerdings hielt ihr Geliebter sie wirklich für tot und die tragische Geschichte nahm ihren Lauf. Die durch den Trank vollkommen unbewegliche Anabelle wurde zurückgelassen und schließlich bei lebendigem Leibe von Ratten verspeist.

Seither lastet ein Fluch auf dem Turm, den Geralt nur brechen kann, wenn er die Gebeine der Verstorbenen zu ihrem Geliebten zum Begraben bringt - das glaubt der Hexer zumindest. Allerdings stellt sich Anabelle dann als Pestmaid heraus, die ihren Geliebten tötet und fortan Tod und Krankheit über das Land bringt. Hier endet ihre Geschichte im Spiel, ursprünglich sollte sie aber noch weitergehen.

Wenn wir der unschuldig wirkenden Anabelle helfen, lassen wir eigentlich ein großes Übel auf die Welt los. Wenn wir der unschuldig wirkenden Anabelle helfen, lassen wir eigentlich ein großes Übel auf die Welt los.


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Um die Fragen beantworten zu können, müsst ihr euch allerdings nicht nur mit The Witcher 3 auskennen, sondern auch unsere Artikel der Themenwoche aufmerksam lesen.

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Eine Seuche als biologische Waffe

Die erste Erweiterung für The Witcher 3 hätte sich nämlich ursprünglich um genau diese Pestmaid und die Auswirkungen des Krieges auf Novigrad drehen sollen. Die Pestmaid sollte tatsächlich die Pest über das Land bringen, was sich durch die schlechten hygienischen Zustände in Novigrad als fatal herausstellt. Gleichzeitig sollte das Addon zeigen, wie grausam Nilfgaard mit der Bevölkerung von Velen umgeht und uns regelmäßig mit Bergen von Leichen und anderen düsteren Abgründen des Krieges konfrontieren.

Es war sogar geplant, dass Nilfgaard die Pest als biologische Waffe instrumentalisieren sollte. Unser Hexer Geralt wäre dabei noch viel mehr in politische Machtkämpfe hineingeraten und vor schwere moralische Entscheidungen gestellt worden. Auch Spion Dijkstra sollte dort eine deutlich größere Rolle spielen.

Warum wurde die Story geschnitten? Die Antwort fällt denkbar simpel aus: The Witcher 3 war ohnehin schon riesig und wurde auch ohne 10 Stunden zusätzliche Handlung gerade so fertig. Deshalb verlegte man den Erzählstrang zunächst auf ein Addon, strich ihn letztlich aber ganz.

Überreste finden sich übrigens durchaus noch in der Open World: Habt ihr euch je gefragt, warum die Teufelsgrube in Velen komplett ausgebaut, aber verlassen und ohne jeden Questinhalt daherkommt? Hier hätte ursprünglich eine Quarantäne-Station für Pestkranke mit eigenem Queststrang entstehen sollen. Weil der sich ohne die übergreifende Handlung fremd und unfertig anfühlte, musste er aber ebenfalls weichen und der Ort blieb leer.

Hattet ihr das Gefühl, das bei der Teufelsgrube irgendwas fehlt? Ihr lagt richtig! Hattet ihr das Gefühl, das bei der Teufelsgrube irgendwas fehlt? Ihr lagt richtig!

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