Am 31. Oktober 2019 veröffentlichte der Entwickler Digital Extremes (DE) das lang herbeigesehnte Kuva-Lich-System für Warframe. Mit dessen Umsetzung waren die Fans jedoch alles andere als zufrieden. Jetzt nennt das Studio einige Schritte, mit denen man die zufällig generierten Bossgegner verbessern will.
Diese Änderungen stehen an
In absehbarer Zukunft wird das neue System keinem Redesign unterzogen, wie es sich viele Spieler erhoffen, sondern erst einmal nur Verfeinerungen an den bestehenden Elementen vorgenommen.
- Weniger Zufall: Zwei aufeinander generierte Kuva Lich werden in Zukunft stets unterschiedliche Waffen besitzen.
- Recycle-System: Ihr könnt vier komplett verbrauchte Requiem-Mods zu einer zufälligen und komplett geladenen verschmelzen.
- Lich-Handel: Bereits vor der Einführung des Systems versprach das Team, dass ihr eure Nemesis mit anderen Spielern tauschen könnt. Die entsprechende Möglichkeit soll bald zusammen mit einem neuen Raum für euer Dojo in das Spiel integriert werden.
- Weitere Änderungen geplant: Ganz allgemein erklärt der Entwickler, dass er nach weiteren Methoden sucht, um die Lich einzigartiger und lohnenswerter zu gestalten. Entsprechende Änderungen werden derzeit intern stark diskutiert.
Was tat das Team bisher?
Bei den neu angekündigten Anpassungen handelt es sich nicht um die ersten. Bereits kurz nach der Veröffentlichung von Update 26 schraubte DE an einigen Feinheiten.
- Höfliche Nemesis: Anstatt euren Gegenspieler garantiert zu erhalten, ist die Wahl nun euch selbst überlassen. Die Kuva-Larvlinge warten artig auf einen Gnadenstoß, eh sie zu einem Kuva Lich werden. Erfolgt der nicht, bekommt ihr keinen Erzfeind.
- Verschmelzen von Kuva-Waffen: Ihr könnt Kuva-Waffen des gleichen Typs verschmelzen, um den Elementar-Bonus einer neuen Waffe auf eine alte zu übertragen. So bleiben eure Upgrades erhalten.
- Wählerische Diebe: Die Lich klauen euch nach jeder Mission Teile eurer Belohnung, wenn ihr eine Aufgabe auf einem Planeten in deren Einflussbereich abschließt. Seit einem Update nehmen sie euch jedoch keine Requiem Relikte mehr weg, die ihr braucht, um die Lich zu töten.
- Weniger Farm: Requiem-Relikte bekommt ihr in Zukunft auch von den Anhängern der Lich. Außerdem erfahrt ihr schneller, mit welchen Mods ihr einen Lich besiegen könnt.
Fankritik geht weiter
Die am häufigsten kritisierten Punkte wurden bisher noch nicht angegangen.
- Lich sind nicht wirklich unsterblich: Die Spieler bemängeln sehr häufig, dass die Lich keine echten Lich sind. Im Kampf besiegen sie den Spieler immer, außer ihr habt die richtige Mod-Kombination auf eurer versteckten Klinge ausgerüstet. Dadurch ergeben viele Details keinen Sinn. So sprechen eure Erzfeinde stets davon, wie ihr sie immer wieder getötet habt, obwohl das unmöglich ist. Auch schmücken sie sich bei ihrer Generation mit einem von euch ausgerüsteten Warframe-Teil als Trophäe, obwohl sie euch zu diesem Zeitpunkt noch nie besiegt haben.
- Sterben als Teil der Gameplay-Loop: Dass ihr im Kampf gegen die Lich sterben müsst, um herauszufinden, welche Mods ihr überhaupt benötigt um sie zu besiegen, empfinden viele Spieler als schlechtes Gamedesign.
- Diebstahl: Auch dass die Lich euch einfach nur durch ihre Existenz am Ende einer Mission Belohnungen klauen, stößt vielen sauer auf. Denn ihr könnt euch nicht dagegen wehren.
- Schlechte Belohungen: Die einzige Belohnung der Lich ist entweder ein vergleichsweise nutzloser - und teilweise gar nachteiliger - Begleiter, eine Kuva-Waffe und Ressourcen, die euch eigentlich sowieso zustanden. Hier erhoffen sich die Fans mehr.
In naher Zukunft soll die erste Phase von Warframe: Empyrean erscheinen. Mit der werdet ihr in eurem Clan-Dojo einen Hangar für euer zukünftiges Multi-Crew-Raumschiff bauen können. Ursprünglich war das Update für Oktober 2019 geplant.
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