Kein Tod durch Zufall: Warframe überarbeitet das gemiedene Lich-System

Die Liche von Warframe sind bei der Community ungern gesehen, da sie euch bestrafen, ohne dass ihr etwas dagegen tun könnt. Der Entwickler will das ändern.

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Das Update The Old Blood für Warframe enttäuschte viele Fans: Seit der Veröffentlichung des Nemesis-Systems stören sich die Spieler an der starken Zufallskomponente.

Wer eine Symbolreihenfolge falsch rät, stirbt einfach. Doch die richtige Kombination lässt sich nur durch probieren herausfinden. Hier will der Entwickler Digital Extremes ansetzen.

Das erklären sie im ersten Devstream von 2020: In Zukunft sollt ihr nicht mehr sterben, weil ihr Pech habt. Über diese »aggressiven Änderungen« sprechen die Entwickler im oben eingebetteten Video ab Minute 42:55.

Kontrollierbares Lich-System

Viele der Kritikpunkte haben mit den Zufallsmechaniken zu tun. Zum Teil war das Studio hinter Warframe gar überrascht, auf wie viel Widerstand manche Aspekte des Lich-Systems bei der Community stießen. Explizit werden deswegen drei Punkte angesprochen:

  • Kein erzwungener Tod mehr: Wenn ihr ein falsches Requiem ausgerüstet habt, sollt ihr nicht mehr automatisch bei dem Versuch eure Nemesis zu finishen sterben.
  • Mehr Kontrolle über die Liche: Es sind zum Beispiel Köder geplant, die die Waffe des nächsten Lich beeinflussen. Um die zu bekommen, müsst ihr allerdings eine Kuva-Waffe eintauschen. Auch eine Bann-Mechanik ist angedacht, mit der ihr ungeliebte Liche einfach entfernen könnt.
  • Level-Cap könnte entfernt werden: Digital Extremes denkt zudem darüber nach, die Levelobergrenze der Liche zu entfernen, damit sie mächtiger werden können und den Spieler vor die Entscheidung stellen, wann er seine Nemesis am besten erledigen sollte.

Diese Änderungen sollen bereits sehr bald kommen. Ein exaktes Datum nennt das Team wie gewohnt nicht, spricht aber von einer Veröffentlichung der Anpassungen in den kommenden Wochen.

Die Community hat Digital Extremes hier also noch einmal zum umdenken gebracht. Ende 2019 erklärte das Studio noch, dass sich gerade an dem Requiem-System und dem Ablauf nichts mehr ändern soll.

Entsprechende Reworks gehören zudem zu genau den Elementen, die sich die Spieler derzeit wünschen. Sie wollen, dass der Entwickler mehr aus den bereits vorhandenen Mechaniken macht und diese verfeinert, anstatt immer neue hinzuzufügen.

Was 2020 noch bei Warframe passieren soll, erfahrt ihr in unserem Überblick. Darin haben wir sämtliche Informationen der Vergangenheit gesammelt, um zu zeigen, wie der Free2Play-Shooter sich dieses Jahr weiterentwickeln wird.

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