Seite 10: Warhammer 40.000 im Überblick - Alle Spiele mit der Sci-Fi-Lizenz seit 1992

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Battlefleet Gothic: Armada (2015)

Erscheint für PC

Nach der Mobile-Schwemme ist auf Focus Verlass: Der Publisher liefert mit Battlefleet Gothic: Armada ein Weltraum-Strategiespiel im Geiste von Nexus: The Jupiter Incident für PC-Spieler. Der Titel basiert dabei auf dem Tabletop-Ableger Battlefleet Gothic und wird mithilfte der Unreal Engine 4 entwickelt.

Im Titel übernehmen wir die Kontrolle über die imperiale Flotte, die Jagd auf das Chaos macht. Zumindest in der Kampagne, in den weiten des Weltalls mischen zudem auch Eldar- und Ork-Flotten mit, die wir ebenfalls übernehmen können. Spieler rüsten ihre Schiffe zwischen den Gefechten mit neuen Waffen und Systemen aus. Außerdem steigt die Crew und die Admiralität in Rängen auf.

Die Entwicklung übernimmt Tindalos Interactive. Das Studio war zuvor für das Online-Strategiespiel Stellar Impact verantwortlich.

Talisman: The Horus Heresy

Im Brettspiel Talisman: The Horus Heresy müssen wir uns ins Zentrum des Spielfelds vorarbeiten. Im Brettspiel Talisman: The Horus Heresy müssen wir uns ins Zentrum des Spielfelds vorarbeiten.

Erschien für PC, iOS, Android

Talisman: The Horus Heresy ist ein virtuelles Brettspiel, eine Warhammer-Version des Grundspiels Talisman. Die Regeln sind recht simpel: Es gewinnt, wer sich zuerst durch die drei Zonen des Spielbretts kämpft und die Mitte erreicht. Dort müssen wir je nach Fraktion entweder Horus oder den Imperator bezwingen.

Auf dem Weg müssen wir unseren Helden aufbauen und stärken, um stark genug für die inneren Zonen zu werden. Zur Auswahl stehen verschiedene Berühmtheiten aus dem Warhammer-Universum wie Guilliman und Angron, alle mit eigenen Fähigkeiten. Talisman ist allerdings kein sonderlich komplexes Brettspiel, viel hängt einfach von unserem Würfelglück ab.

Auch schade: Die Warhammer-Version unterscheidet sich nur geringfügig von der bereits vorhandenen Talisman-Digitalumsetzung vom gleichen Entwickler.

Eisenhorn: Xenos (2016)

Im Adventure Eisenhorn: Xenos gehen wir als Inquisitor finsteren Machenschaften auf den Grund. Im Adventure Eisenhorn: Xenos gehen wir als Inquisitor finsteren Machenschaften auf den Grund.

Erschien für PC, iOS

Ein ungewöhnlicher Name und ein ungewöhnliches Genre: Eisenhorn: Xenos basiert auf der gleichnamigen Roman-Trilogie von Dan Abnett und ist ein Adventure für Mobile-Plattformen, wurde aber auch für den PC portiert.

Eisenhorn ist einer der bekanntesten Warhammer-Charaktere. Als Inquisitor ist es seine Aufgabe, jede Spur von Ketzerei gnadenlos auszumerzen - anders als seine Kollegen ist er dabei aber oft bereit, selbst zu finstersten Mitteln zu greifen und die Mächte des Chaos gegen sie zu wenden.

Das Spiel erzählt die Geschichte des ersten Eisenhorn-Buchs nach - spielmechanisch fällt es allerdings arg simpel aus. Den Titelcharakterverkörpert übrigens Mark Strong, den Kinobesucher als Mafiaboss aus Kick-Ass kennen und zuletzt bei Kingsman - The Secret Service gesehen haben - und im Warhammer-Universum ist er bereits als Captain Titus aus Space Marine bekannt.

Space Hulk: Deathwing (2016)

Erschien für PC, Xbox One, PlayStation 4

Mit Space Hulk: Deathwing traut sicher der französische Publisher Focus Home Interactive erstmals an die Sci-Fi-Marke. Zur Erinnerung: Wie bereits in unserem Warhammer-Fantasy-Special dargelegt, kamen der Publisher Focus und der Entwickler Cyanide zunächst über einen Rechtsstreit mit Games Workshop in Kontakt. Seitdem ließ Focus mehrere Fantasy- und 40K-Spiele entwickeln, darunter auch Deathwing.

Das vollführt den Sprung von Space Hulk von 2013 rückwärts: Statt sich exakt an das Tabletop zu halten, kehrt man wieder zu den Wurzeln von Electronic Arts Space Hulk von 1993 zurück und baut den Actionpart sogar noch aus. Deathwing ist demnach ein reinrassiger Shooter, in dem wir uns als Terminator durch mit Tyraniden verseuchte Hallen und Korridore ballern.

Die komplette Kampagne lässt sich auch im Koop mit bis zu vier Spielern angehen, allerdings fallen dann manche Spielelemente wie die Story-Sequenzen weg und die Charakterentwicklung ist deutlich eingeschränkter als im Singleplayer.

Space Hulk: Deathwing im Test

Space Hulk: Deathwing - Screenshots ansehen

Warhammer 40.000: Eternal Crusade (2016)

Warhammer 40K: Eternal Crusade - Wenn Early Access zur Unverschämtheit wird Video starten 9:52 Warhammer 40K: Eternal Crusade - Wenn Early Access zur Unverschämtheit wird

Erschien für PC

Eins der ehrgeizigsten Warhammer-Spiele aller Zeiten erwies sich zum Release als eine der größten Enttäuschungen. Eternal Crusade sollte mal ein riesiger MMO-Shooter werden, halb Planetside 2 und halb World of Warcraft. Aber im Lauf der Entwicklung fuhren die Macher ihre ambitionierten Pläne immer weiter zurück, bis am Ende nur noch ein stinknormaler Lobby-Shooter übrigblieb.

Und im Test zu Eternal Crusade stellte sich heraus: Nicht einmal ein besonders guter! Das Spiel litt zum Launch unter zahlreichen Probleme, darunter Bugs und eine wackelige Balance. Schlimmer noch: Die Entwickler hatten bis kurz vor Release noch mit Features geworben, die es im finalen Spiel nicht gab. Darunter etwa Feldzüge, in deren Verlauf wir die Grenzen unserer Fraktion auf einer persistenten Weltkarte verschieben. Erst auf den letzten Drücker wurden Trailer und Werbebanner ausgetauscht - und selbst die gekürzten Fassungen machten noch überzogene Versprechen!

Sechs Monate nach Release stellten die Entwickler das Spiel schließlich auf ein Free2Play-Modell um. Allerdings mit Einschränkungen, unsere Progression läuft etwa langsamer, bis wir mindestens 20 Euro für Ingame-Währung ausgeben.

Warhammer 40.000: Eternal Crusade im Test

Warhammer 40K: Eternal Crusade - Screenshots ansehen

Warhammer 40.000: Sanctus Reach (2017)

Warhammer 40.000: Sanctus Reach - Rundenstrategiespiel im ersten Ingame-Trailer Video starten 2:11 Warhammer 40.000: Sanctus Reach - Rundenstrategiespiel im ersten Ingame-Trailer

Erschien für PC

Sanctus Reach wirft die Marines Space Wolves in rundenbasierte Schlachten gegen die Grünhäute. Im Singleplayer stehen zwei umfangreiche Feldzüge zur Verfügung - allerdings nur für die Marines, nicht die Orks, und mit recht schwacher Inszenierung.

Dafür bringen die taktischen Gefechte das Gefühl des Warhammer-Tabletops sehr gut auf den Bildschirm, unter anderem müssen wir die Moral unserer Truppen, Deckung und Flankenangriffe bedenken. 30 Einheiten pro Seite, darunter Helden und massive Titanen, sorgen für umfangreiche strategische Optionen. Im KI-Skirmish und Multiplayer können wir beide Parteien spielen und stellen unsere Armee gegen Punkte frei zusammen.

Warhammer 40.000: Space Wolf (2017)

Trotz Mobile-Port sieht Warhammer 40.000: Space Wolf durchaus ordentlich aus. Trotz Mobile-Port sieht Warhammer 40.000: Space Wolf durchaus ordentlich aus.

Erschien für iOS, PC

Ursprünglich für Mobile-Geräte erschienen, 2017 auch in einer ausgebauten Version auf Steam: Warhammer 40.000: Space Wolf mischt Rundentaktik mit Sammelkarten. Wir bewegen unsere Marines rundenweise übers Feld und schalten per Karteneinsatz Boni, Buffs und Ausrüstungen für unsere Space Marines frei. Außerdem steigen die Kämpfer in Rängen auf.

Schade aber: Space Wolf schlachtet dabei die eigentlich coole Thematik des Space-Wolf-Ordens kaum aus, die nordische Mythologie, Schamanismus und den typischen Space-Marine-Fanatismus miteinander verknüpft. Stattdessen sehen unsere Soldaten nur etwas wilder aus als der übliche Space Marine.

Gekämpft wird entweder gegen Chaos-Anhänger in der Story-Kampagne oder andere Space-Wolf-Spieler im PvP-Arena-Modus. Hier können maximal drei gegen drei Spieler antreten.

10 von 10


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