Wann gibt's wieder mal ein gutes Warhammer-Spiel? Und vor allem: Wann gibt's wieder ein richtig gutes Warhammer-40k-Spiel? Denn während sich Fantasy-Fans zumindest auf Total War: Warhammer 3 freuen dürfen, sieht es an der Science-Fiction-Front schon seit Jahren ganz finster aus.
An Quantität mangelt es dabei nicht: Lizenzgeber Games Workshop kündigt gefühlt alle zwei Wochen einen neuen Titel an. Aber die Qualität kratzt stets allenfalls an der Grenze zum soliden Mittelfeld - von unten. Der neueste Vertreter aus dem düster-blutigen W40K-Universum hört auf den Namen Battlesector und stammt mit Slitherine von demselben Strategie-Publisher, der auch das vielversprechende Starship Troopers: Terran Command im Portfolio hat.
Schafft es Warhammer 40.000: Battlesector endlich, den Fluch der schlechten W40K-Spiele zu brechen? Wir haben den Test gemacht und die Tabletop-Umsetzung 25 Stunden lang in Einzel- und Mehrspielermodus unter die Lupe genommen. So wisst ihr, ob Battlesector zum Steam-Release am 22. Juli zum Preis von 34 Euro in euren Einkaufswagen wandern muss - oder ob selbst Rundenstrategie-Fans lieber Abstand von einem Kauf nehmen sollten.
- ... ihr das Warhammer-40K-Tabletop liebt.
- ... ihr schon immer mal die Einheiten von Blood Angels und Tyraniden in einem Videospiel kommandieren wolltet.
- ... euch der Multiplayer-Modus wichtig ist.
- ... ihr wenig Geduld habt.
- ... ihr euch nicht so gut mit dem Warhammer-40K-Szenario auskennt.
- ... ihr für andere Fraktionen nicht auf Patches und DLCs warten wollt.
Der Autor
GameStars ehemaliger Stellvertretender Chefredakteur Martin Deppe testet Strategiespiele seit ungefähr 1914 - 1918. Und das war gleich ein zarter Hinweis auf eines seiner Lieblingsspiele: History Line! Beruflich hat er aber schon das ganze Genre abgedeckt: Von Anno, Die Siedler und Tropico über XCOM bis hin zu Panzer Corps, Total War und Stronghold ist kein Strategiespiel vor ihm sicher, egal ob Runde oder Echtzeit.
Für Battlesector brauchen Strategiespieler viel Geduld
Welle um Welle stürzt sich der Schwarm auf unsere Marines. Rasiermesserscharfe Zähne und Klauen fräsen sich durch ihre Servo-Panzerung, doch unsere Elitekämpfer jagen unbekümmert Feuerstöße in die gnadenlosen Angreifer, bis auch der letzte in einer Wolke aus Blut und Knochen zerplatzt. Die Zerg sind besiegt!
Moment, die Zerg? In einem Warhammer-Spiel? Ja. Denn wir wollten diesen Artikel gerne mit einer wirklich dramatischen Szene beginnen, haben beim Test von Warhammer 40K: Battlesector aber einfach keine erlebt - also musste kurzerhand Starcraft herhalten. Klar, das ist als Echtzeitstrategiespiel per se flotter als Rundentaktik. Aber Battlesector schafft das Kunststück, eigentlich hochspannende Gefechte zwischen hochgerüsteten Space Marines und den insektoiden Tyraniden zu versemmeln.
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