Die Beziehung vieler Spieler zu X4: Foundations gleicht einer Hassliebe. Auf der einen Seite ist da ein nach wie vor einzigartiges Spielkonzept, das Wirtschaftssimulation, Weltraum-Shooter und Strategie vereint und mit toller Grafik glänzt.
Auf der anderen Seite gibt’s eine Benutzeroberfläche, die wichtige Spielmechaniken nur schwer vermittelt und oft unnötig kompliziert ist. Wenn etwas nicht wie erwartet funktioniert, ist manchmal nicht klar, was echter Bug ist und was nur ein falsch verstandenes (oder nicht zu Ende entwickeltes) Konzept.
Mit fünf großen Updates mit Hunderten Bugfixes und Verbesserungen sowie bislang drei DLCs beweist Entwickler Egosoft, dass sie sich wirklich um ihr aktuelles Spiel kümmern. Allerdings zeigen die vielen Fixes ebenfalls, dass X4 bei Release alles andere als fertig war, und die DLCs erinnern den einen oder anderen daran, dass das Universum im Grundspiel arg klein ist.
Mit Kingdom End und dem Update auf Version 6.0 wagt Egosoft ein letztes Hurra, aber das macht mir Sorgen. Denn das vierte, einen 2023-Release anvisierende Addon ist die beste Chance der Entwickler – und macht mir am gleichzeitigen am meisten Sorgen. Dabei sieht der Trailer zu Kingdom End zum Anbeißen aus:
2:11
X4: Kingdom End - die bis dato größte Weltraum-Sandbox wird 2023 mächtig aufgebohrt
»Mehr vom Gleichen« reicht nicht mehr
Ich sehe schon eure Kommentare unter dieser Kolumne vor mir, in denen manche von euch wieder Grundsatzkritik an Egosoft wiederholen werden, weil ihr immer noch wegen X: Rebirth sauer seid. Was ich durchaus verstehen kann - der als Reboot gedachte Teil von 2013 war mehr als enttäuschend, da gibt es kein Drumrumreden. X4 kam glücklicherweise in einem besseren Zustand als Rebirth auf den Markt.
Nun also Kingdom End - das ist ein unter Fans legendärer Sektor des X-Universums, die Heimatwelt der Boronen. Die Boronen sind Wasserlebewesen und das letzte Volk, das in X4 noch fehlt. Jetzt endlich, vier Jahre nach Veröffentlichung des Grundspiels, finden sie den Weg zurück.
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