Drei Wochen. So lange mussten Spieler von World of Warcraft nach Release warten, bis Blizzard alle Endgame-Inhalte für die siebte Erweiterung Battle for Azeroth freigeschaltet hat. Egal ob PvE oder PvP, ob Gruppenaufgaben oder Raid-Massenschlachten: Für jede Art von Spieler haben bisher Inhalte gefehlt.
Mittlerweile sind die drei Wochen fast um. Am 05. September folgen die restlichen Features und wir ziehen ein Fazit: Statt Däumchen zu drehen, hatten wir in den letzten Wochen gut zu tun.
Was kommt am 05. September?
- Kriegsfronten: Wöchentliche Echtzeit-Strategieschlachten für 20 Spieler
- Open-World: Open-World-Raidbosse und ein per Kriegsfront einnehmbares Questgebiet
- Erster Raid: Uldir öffnet seine Pforten
- Mythic-Plus: Immer schwierigere Dungeons, immer besseres Loot
- PvP-Saison: Gewertete Schlachtfelder und kompetitive Arena
Und danach?
Weitere Story-Inhalte, Raids, Dungeons und mehr werden mit Patch 8.1, 8.2 und so weiter natürlich kommen, diese Inhalte sind aber noch nicht bekannt.
Level 120 ist nicht durchgespielt
Erreichen wir Stufe 120 in Battle for Azeroth, ändert sich das Spiel nicht auf einen Schlag komplett. Wir leeren nicht unser Questlogbuch aus und besuchen auf einmal nur noch Inhalte, die uns vorher nicht zur Verfügung standen.
Das hat mehrere Gründe:
- Story erleben: Mit jeder Erweiterung fokussiert sich WoW mehr und mehr auf die Geschichte. Quests sind nicht nur für die Geschichte irrelevante Sammelaufträge mit mehr oder weniger guten Belohnungen, sondern hauchen jedem Gebiet Leben ein und führen eine übergreifende Geschichte weiter.
- Stichwort übergreifende Geschichte: Wir müssen die Hauptquests aller Levelgebiete unserer Fraktion (Zandalar für Horde, Kul Tiras für Allianz) durchspielen, um das vorerst letzte Storykapitel, ein besonderes Dungeon und die für Patch 8.0 finalen Zwischensequenzen unserer Fraktionen freizuschalten. Die Geschichte geht dann mit Content-Patch 8.1 weiter.
- Weltquests: Um tägliche Weltquests freischalten zu können, muss das erste Kapitel der Kriegskampagne abgeschlossen und der Ruf aller Fraktionen in den Levelgebieten auf freundlich oder höher gebracht werden. Wer den Ruf noch nicht hat, questet in der jeweiligen Zone weiter.
Auf der maximalen Stufe bleiben also auch noch die Starterinhalte interessant, zumindest einige Tage. Je nach Zeitinvestition sind aber wirklich alle Quests in der offenen Spielwelt abgegrast oder der daraus erspielte Ruf nicht mehr notwendig.
Der tägliche Grind: Weltquests und Ruf
Um den täglichen Login schmackhaft zu machen, warten jeden Tag zufällige Quests über die gesamte Spielwelt von Battle for Azeroth verteilt. Die geben beim Erfüllen zufällige Währungen wie Gold, Artefaktmacht oder Kriegsressourcen, aber auch Items und in jedem Falle Ruf bei der Fraktion des jeweiligen Gebiets. Und Ruf müssen wir lange farmen, denn die Stufe »freundlich« ist zwar ein netter Anfang, bis »ehrfürchtig« ist es aber ein weiter Weg.
Je höher unsere Rufstufe, desto mehr und bessere Belohnungen dürfen wir beim entsprechenden Fraktionshändler einfordern, viele Handwerksrezepte gibt es nur auf diese Weise. Und wer einen Charakter mit den acht neuen verbündeten Völkern wie Dunkeleisenzwerge und Mag'har-Orks erstellen möchte, braucht ebenfalls Ruf bei den Fraktionen von Azeroth.
Tipp: Dunkelmondjahrmarkt besuchen, mehr Ruf erhalten
Fair: Wer keinen Spaß an täglichen Quests hat und keine der Belohnungen möchte, braucht sie auch nicht machen. Sie versperren nicht den Zugang zu weiteren Endgame-Inhalten wie Instanzen, Raids oder PvP.
Einmal gemacht: Berufe
Neben der Story gibt es noch einen Inhalt, den wir nur einmal durch-, beziehungsweise hochspielen. Unsere Handwerksberufe halten uns beim Aufleveln auf Trab: Wer mit Kräuterkunde oder Bergbau Ressourcen sammeln, erhält alle paar Berufsstufen eine Quest, die beim Erfüllen die Effektivität steigern. Das kann belangloses "sammel 20 Einheiten eines bestimmten Materials" sein, oder eine spezielle Aufgabe. Kräuterkunde-Spieler verwandeln sich bei einer Quest beispielsweise in eine Blume und lassen sich von Bienen bestäuben, um mehr über das Gewächs aus erster Hand zu erfahren.
Herstellungsberufe wie der Juwelier oder Schmied können dagegen in mehreren Stufen Items produzieren: Zunächst direkt auf Level 110 für Equipment, das uns beim Leveln hilft. Dann folgen Items auf Stufe 120, mit denen wir unsere schwache Leveling-Ausrüstung austauschen und Geld im Auktionshaus machen können.
Außerdem bietet jeder Herstellungsberuf noch zwei Items, die auf Raidniveau liegen und nur von uns getragen werden können. Die benötigten Materialien für beide Items können wir in minimal drei Wochen zusammentragen, wenn wir jede Woche alle Dungeons auf dem mythischen Schwierigkeitsgrad besuchen. Sonst dauert es noch länger.
Haben wir unsere speziellen Items gebaut, können wir sie noch aufwerten. Dann steigen die Werte über die der Items auf normalen Raidniveau. Die Aufwertung benötigt natürlich wieder eine besondere Ressource die - wer hätte es geahnt - von Raidbossen fallengelassen werden. Wir produzieren immer bessere Items, die immer komplizierter in der Herstellung werden.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.