WoW: Battle for Azeroth - Kriegsfronten: Mehr Warcraft-3-Nostalgie als Spielspaß

World of Warcraft: Battle for Azeroth will mit den Kriegsfronten die Strategieschlachten von Warcraft 3 spielbar machen. Wir sind noch nicht überzeugt, ob das motiviert.

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Sie sind eines der großen neuen Features von World of Warcraft: Battle for Azeroth: Die Kriegsfronten sollen eines der definierenden Features der sechsten Erweiterung für das Online-Rollenspiel werden. Nicht weniger als die Schlachten des Echtzeitklassikers Warcraft 3 sollen mit den Kriegsfronten im MMO-Format nachspielbar sein.

Nun haben wir die ersten Beta-Tests der Kriegsfronten hinter uns - nach den frühen Tests auf Hordeseite war nun auch die Allianz-Variante der Kriegsfronten spielbar - und ziehen ein erstes Fazit. Neben vielen Fragezeichen bleiben wir vorerst auch mit Skepsis zurück, wie gut der Spielmodus überhaupt wird.

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Was sind Kriegsfronten?

Wer noch nicht weiß, was hinter Kriegsfronten steckt, kriegt eine schnelle Erklärung: Es handelt sich um PvE-Raids für 20 Spieler, die den Krieg zwischen Allianz und Horde in Battle of Azeroth direkt thematisieren. Dafür muss eine der beiden Fraktionen vorab in einem rund einwöchigen Event Ressourcen sammeln, bis sie zum Angriff auf ein Gebiet des Gegners blasen kann.

So sah die Basis in WC3 aus Burg, Schmiede, Werkstatt, Altar der Helden und Kaserne. Das war die klassische Basis in Warcraft 3.

Burg in WoW Wer das Haupthaus in Battle for Azeroth auf Stufe 3 ausbaut, erhält diese Burg.

Altar der Helden Sterben wir in der Schlacht, werden wir stilecht am Altar der Helden wiederbelebt.

Kaserne Erst aus Holz, dann aus Stein: In der Kaserne können wir auf Stufe 2 Fußsoldaten, Schützen, Priester und Ritter ausheben.

Schmiede Wie in Warcraft 3 tauschen wir bei der Schmiede Ressourcen gegen Truppen-Upgrades.

Werkstatt In der Zwergenwerkstatt lassen wir Belagerungspanzer bauen.

In unserem Betatest haben wir als Allianzler mit Mitspielern und NPC-Truppen zuerst die Burg Stromgarde und dann Stück für Stück das Arathihochland zurückerobert, das zu diesem Zeitpunkt vollständig von der Horde kontrolliert wird. Für die Offensive werden wir per Luftschiff eingeflogen (und springen über der Burg ab).

Der Kampf findet nicht in der offenen Spielwelt rund um das Hügelland im Norden von Azeroth statt, sondern wird für unsere Raidgruppe instanziert. In Stromgarde machen sich die NPCs sofort daran, Gebäude wie in Warcraft 3 hochzuziehen: Bekannte Einrichtungen wie Kaserne, Schmiede und der Altar der Helden müssen errichtet werden. Und für die Beschaffung der Ressourcen kommen wir ins Spiel.

Der Spieler: Das Mädchen für alles

Im Westen und Osten von Stromgarde befinden sich ein Holzfällercamp und eine Eisenmine, die wir den NPC-Gegnern der Horde natürlich sofort abnehmen. Schließlich brauchen wir die Ressourcen für unsere eigene Basis. Im Wald können (und müssen) wir dann selbst mit der Axt Bäume fällen, die Mine generiert hingegen automatisch alle paar Sekunden eine gewisse Menge an Eisen.

Selbst ist der Draenei: Auch als Helden der Schlacht sind wir uns nicht zu Schade, per Axt selber ein paar Bäume zu fällen und so an Ressourcen zu kommen. Selbst ist der Draenei: Auch als Helden der Schlacht sind wir uns nicht zu Schade, per Axt selber ein paar Bäume zu fällen und so an Ressourcen zu kommen.

Die Horde wartet unsere Invasion des Arathihochlands natürlich nicht einfach ab, sondern wirft uns eigene NPC-Truppen entgegen. Wir müssen also auch noch eine Frontlinie halten und die Gegner stetig zurückdrängen. Unsere 20 Spieler rotieren also quasi ständig: Ressourcen sammeln, diese in der Burg in Gebäude investieren, zurück zur Front und Horde-Truppen schlagen. Stück für Stück drängen wir die Gegner zurück, am Ende wartet ein Raid-typischer Bosskampf gegen den feindlichen General in der Basis der Horde. Bis zum Sieg gibt es also viel zu tun!

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