Seite 2: Yakuza 6 im Test: Tolles Finale, schmuckloser Port

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Durchschlagendes Kampfsystem

Die von krachenden Sounds unterlegten Beat 'em Up-Kämpfe sind dank der verbesserten Gegner-KI - selbst Fußsoldaten weichen unseren Angriffen jetzt geschickt aus - angenehm fordernd. Kiryu's Grundtechniken beschränken sich auf simple Schläge und Tritte. Die lassen sich allerdings in Serie ausführen und zu deftigen Kombos erweitern.

Mit gutem Timing können wir einen Feind auch am Schlafittchen packen und ihn dann der Zentrifugalkraft überlassen. Dass wir auch wieder mit Fahrrädern oder Baseballschlägern um uns schlagen dürfen, versteht sich von selbst.

Zu irgendetwas muss Reklame ja gut sein, oder? Werbetafeln haben enorm viel Wumms und treffen sämtliche Feinde in Reichweite. Zu irgendetwas muss Reklame ja gut sein, oder? Werbetafeln haben enorm viel Wumms und treffen sämtliche Feinde in Reichweite.

Mit jeder erfolgreichen Kampfaktion füllt sich unsere Heat-Anzeige, wodurch verheerende Special-Moves verfügbar werden. Diese laufen in Cutscenes ab und verursachen normalen Angreifern extrem hohen Schaden.

Die aus den Handgemengen gewonnenen Erfahrungspunkte verteilen wir zum einen auf unsere Grundwerte (Gesundheit, Angriff, Verteidigung, Ausweichen, Heat-Multiplikator). Zum anderen kaufen wir damit weitere Spezialtechniken, was unerlässlich ist, da unsere Kontrahenten im Verlauf der Geschichte zunehmend stärker werden.

Die Grundwerte sind sehr übersichtlich dargestellt. Anders verhält es sich bei den Spezial- und Heat-Techniken, die selbst in kleiner Schrift ins Endlose gehen. Die Grundwerte sind sehr übersichtlich dargestellt. Anders verhält es sich bei den Spezial- und Heat-Techniken, die selbst in kleiner Schrift ins Endlose gehen.

Wegen der hervorragenden technischen Umsetzung machen alle Kämpfe verdammt viel Spaß. Jedoch könnte die schiere Masse an Konfrontationen dem einen oder anderen sauer aufstoßen.

Fazit: So schön kann Abschied sein

Japanisches Audio, englische Untertitel, nur marginal bessere Optik: Ein wenig dedizierter hätte Sega diese Portierung ruhig angehen dürfen, markiert sie doch das Ende eines wahrhaft legendären Yakuza. Immerhin: Die Steuerung per Tastatur ist stimmig - und die Performance macht auch auf schwächeren Rechnern eine gute Figur.

Yakuza ohne Karaoke? Undenkbar! Wie gehabt wählen wir in Karaoke-Bars einen von mehreren japanischen Songs aus und machen dazu rhythmische Eingaben auf der Tastatur. Yakuza ohne Karaoke? Undenkbar! Wie gehabt wählen wir in Karaoke-Bars einen von mehreren japanischen Songs aus und machen dazu rhythmische Eingaben auf der Tastatur.

Fern dieser Kritikpunkte könnte Kiryus Abschied kaum schöner sein. Denn die Hauptgeschichte wie auch die Rahmenhandlung holen noch einmal alles aus dem sympathischen Eisberg heraus. Wer die Kiryu-Saga bis hierhin gespielt hat, der muss sie nun unbedingt ganz zu Ende erleben.

Eignet sich für euch, wenn...
  • ... ihr dramatische Geschichten liebt.
  • ... ihr extrem schrägen Humor mögt.
Eignet sich nicht für euch, wenn...
  • ... ihr die Vorgänger nicht kennt.
  • ... ihr dauerndes Gekloppe doof findet.

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