Zukunftsszenario Cyberpunk 2077? - Wie Technik uns zu Übermenschen macht

Künstlich verbesserte Gliedmaßen, augmentierte Augen, Handflächen mit Datenkabeln: Cyberpunk 2077 zeigt, wie eine Zukunft mit »Übermenschen« aussehen könnte. Aber ist sie mehr Science oder Fiction?

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  • Zeigt Cyberpunk 2077 ein potenzielles Zukunftsszenario? Was auf den ersten Blick absurd erscheint, ist bei genauerem Hinsehen gar nicht so abwegig.
  • Schon heute verwenden wir technische Hilfsmittel und sogar Implantate, die unseren Alltag erleichtern - und auch die Forschung auf den Gebieten der Künstlichen Intelligenz und der Brainchips steht nicht auf der Stelle. Wir gehen der Frage nach: Ist der Cyberpunk womöglich schon Realität?
  • Außerdem stellt euch unser Autor vier Geheimtipps aus der Cyberpunk-Literatur vor.

Wie weit sind wir in der Realität von Cyberpunk 2077 entfernt? Zeigt uns CD Projekt ein mögliches Zukunftsszenario - oder ist das alles einfach pure Fantasie? Wie weit sind wir in der Realität von Cyberpunk 2077 entfernt? Zeigt uns CD Projekt ein mögliches Zukunftsszenario - oder ist das alles einfach pure Fantasie?


Cyberpunk-Szenarien zeigen uns eine Welt, in der die Erweiterung des menschlichen Körpers und menschlicher geistiger Fähigkeiten ins Extrem getrieben wurde - zumindest aus heutiger Sicht. In Night City (Cyberpunk 2077), Chiba City (Neuromancer) und Co. ist das ganz normaler Alltag.

Ohne großartig mit der Wimper zu zucken, lässt sich V in Cyberpunk 2077 aufrüsten, nicht etwa, weil diese Technik das »Next Big Thing« eines coolen Tech-Konzerns ist, sondern weil V es ganz einfach braucht, um einen Job vernünftig zu erledigen. Implantate in Augen, Händen oder dem Gehirn sind einfach Werkzeuge, so wie Technik es immer schon war. Irgendwelche philosophischen Fragen spielen für den Alltag der Protagonistinnen keine Rolle, sie leben einfach damit. Sie stellen keine Fragen wie: In welchem Verhältnis stehen Mensch, Technik und Natur? Was macht den Menschen aus? Sind technisch erweiterte Personen überhaupt noch Menschen oder haben sie das Menschsein hinter sich gelassen, sind »transhuman«?

Doch genau solche Fragen sind es, die die Autorinnen und Autoren von Cyberpunk-Szenarien umtreiben. Cyberpunk-Romane, -Filme und -Spiele zeigen uns eine Welt, in der der »augmentierte« (Deus Ex) Mensch Alltag geworden ist. Sie tun das zwar auch, weil das spannende Geschichten ergibt und Virtual Reality, Gehirnchips, »Brain Dances« oder Künstliche Intelligenz einen gewissen Coolness-Faktor haben. Aber Neuromancer, Snow Crash, Johnny Mnemonic, Matrix oder eben Cyberpunk 2077 lassen uns auch darüber nachdenken, in welchem Ausmaß und welcher Form wir all das wirklich wollen oder wollen können.

Cyberpunk 2077: Alle Guides im Überblick

Auf GameStar.de findet ihr zahlreiche Guides und eine Komplettlösung zu Cyberpunk 2077. Von Ausrüstungs-Guides über Einsteiger-Tipps bis hin zu versteckten Missionen ist alles dabei:

Technik als Werkzeug zur Problemlösung

Am Anfang steht die Frage, was Technik eigentlich ist und was sie für uns Menschen bedeutet. Diese Frage wird in der Regel nicht von Ingenieuren, Informatikern oder eben Technikern diskutiert, sondern in der Technikphilosophie und Techniksoziologie. Dabei geht man weit zurück, bis ins alte Griechenland, denn da kommt das Wort Technik eigentlich her. Mit »techne« wurden Handwerk, Kunstfertigkeiten und Können bezeichnet; »technikos« meinte dann handwerklich oder kunstfertig. Technik ist also etwas, das vom Menschen hergestellt wird. Mit Technik vollbringen wir Leistungen, die wir allein mit unseren natürlichen biologischen Fähigkeiten nicht oder nur viel schwerer vollbringen könnten. Wir nutzen Technik, um damit Probleme zu lösen.

Ein Problem zu lösen heißt, dass wir einen Ausgangszustand haben, den wir in einen erwünschten Endzustand umwandeln wollen. Aus Mehl, Eiern und Salz soll Brot werden. Die leeren Seiten eines GameStar-Heftes sollen mit interessanten Artikeln gefüllt werden. Oder ein Biochip, der in Night City im Hotelzimmer eines reichen Konzerners versteckt ist, soll die Besitzerin wechseln. Um diese und andere Probleme zu lösen, gibt es unterschiedlichste Techniken, manche mehr, manche weniger geeignet.

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