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Echtzeit, Runde, Zeitlupe: Wieviel Innovation verkraften Rollenspiel-Kämpfe?
Vor allem in den Kämpfen kommt es bei Rollenspielen auf die richtige Mischung aus Tradition und Erneuerung an. Doch welche Genrekonventionen haben sich in den unzähligen Rollenspielsubgenres mit den Jahren durchgesetzt? Ist Tab-Targeting, genauso wichtig wie eine pausierbare Echtzeit?
Traditionen sind in Rollenspielen, wie im echten Leben wichtig. Sie geben uns eine klare Struktur, an der wir unser Handeln ausrichten können. Während die Urgesteine unter den Rollenspielern auf eine pausierbare Echtzeit setzen, wie sie Klassiker wie Baldur's Gate, Planescape Torment oder Icewind Dale etabliert haben, schwören MMORPG Fans auf Comfort Features, wie das durch World of Warcraft etablierte Tab-Targeting oder die »heilige Dreifaltigkeit« aus Tank, Healer und Damage Dealer.
Lock on Features, wie sie schon früh in The Legend of Zelda: Ocarina of Time genutzt wurden werden heute wie selbstverständlich in Fable oder auch The Witcher 3 eingesetzt. Und in der Fallout Reihe wurde dieses Feature mit dem V.A.T.S. sogar noch weiter aufgebohrt.
Doch wie sieht die richtige Mischung aus? Wieviel Moderne darf überhaupt in einem Rollenspiel drinstecken, damit sein Kampfsystem überzeugt, fordert, aber die Spieler nicht überlastet? Und was haben Weltraumhamster mit dieser Frage zu tun? Nun, jedes Rollenspiel hat so seine eigene Logik.
Zum Autor:
Niclas Rachow ist als freier Autor für GameStar tätig und geht bei seinen Video Analysen zu Computerspielklassikern gerne tief ins Detail. Während seines Studiums der Kulturwissenschaften legte er den Schwerpunkt auf die Game Studies. In diesem Bereich hat er dann auch seine Abschlussarbeit verfasst. Und ja, er mag tatsächlich Pizza Hawaii
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