Alone in the Dark & Act of War - THQ Nordic weiter im Einkaufsrausch, übernimmt Markenrechte

Der Publisher THQ Nordic fügt seinem Portfolio nach Kingdoms of Amalur, Timesplitters und Second Sight weitere Franchises hinzu.

Nach Alone in the Dark: Illumination liegt die Messlatte für die Franchise zumindest niedrig. Nach Alone in the Dark: Illumination liegt die Messlatte für die Franchise zumindest niedrig.

THQ Nordic übernimmt die Markenrechte an Alone in the Dark und Act of War von Atari, wie der Publisher via Twitter verkündete. Damit setzt das multinationale Unternehmen seine fröhliche Einkaufstour fort, die in diesem Jahr bereits Timesplitters, Second Sight und Kingdoms of Amalur umfasst.

In einem anderen Artikel haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie THQ Nordic seine früheren erworbenen Franchises, wie Darksiders, behandelte und was wir daraus unter Umständen für die Pläne der Zukunft ableiten können. Wer also eine Prognose braucht, wohin es mit Alone in the Dark und Act of War gehen könnte, findet sie dort im Bezug auf Kingdoms of Amalur.

Link zum Twitter-Inhalt

Das ist Alone in the Dark

Der erste Teil von Alone in the Dark entstand 1992 bei Entwickler Infogrames, schickte uns als Detektiv Edward Carnby in ein von Monstern heimgesuchtes Herrenhaus und konnte die älteren Spieler unter uns bereits in Angst und Schrecken versetzen, bevor Resident Evil 1996 das Horror-Genre zu weiten Teilen für sich beanspruchte.

Teil 2 kam bereits 1993 für PC auf den Markt und baute technisch und von der Story her auf dem Vorgänger auf. Der dritte Teil kam 1994, wechselte das Szenario und spielte in einer Western-Umgebung, blieb sich aber sonst weitgehend treu. Der vierte Teil kam nach längerer Pause 2001, heißt Alone in the Dark: The New Nightmare und wurde nicht mehr von Infogrames, sondern vom Studio Darkworks entwickelt.

Alone in the Dark: Near Death Investigation - Screenshots ansehen

Mit dem Reboot Alone in the Dark von 2008, das ursprünglich mit dem Untertitel »Near Death Investigation« angekündigt wurde, schickte euch Entwickler Eden Games in der Rolle des bewährten Protagonisten Edward Carnby in den New Yorker Central Park. Der Titel orientierte sich gameplaytechnisch stärker an der extrem erfolgreichen Resident-Evil-Reihe.

Lieber vergessen möchten Fans das 2015er Spinoff Alone in the Dark: Illumination. Wer sich doch erinnern möchte, findet hier unseren Test zu Illumination, der eine sagenhafte 23er-Wertung trägt. Im Zuge dessen weisen wir noch auf die von Skandal-Regisseur Uwe Boll umgesetzte Film-Adaption der Franchise hin, die überwiegend schlechte Kritiken von Presse und Fans erntete. Auch das Sequel kam nicht besser weg.

Alone in the Dark - Video-Special: Die Historie der Franchise (Plus-Video)

Das ist Act of War

Act of War ist eine Echtzeitstrategiespiel-Reihe, die vom französischen Studio Eugen Systems entwickelt wurde. Der erste Teil Act of War: Direct Action erschien 2005 und förderte überwiegend positive Reaktionen bei Spielern und Presse zutage. Auch der 2006er Nachfolger Act of War: High Treason konnte das hohe RTS-Niveau halten, wenn auch nicht ganz. Zwar waren beide Teile eher kurz gehalten, konnten dafür aber mit einer explosiven und spannend erzählten Inszenierung punkten.

Die Story von Act of War: Direct Action spielt in einer nahen Zukunft, in der eine Eliteeinheit gegen eine internationale Verschwörung kämpft, die an der herrschenden Weltordnung rüttelt. Die Story-Grundlage für Direct Action stammt vom Militärthriller-Autoren Dale Brown (»Schattenkommando«), der Charaktere aus dem Spiel auch in spätere Romane einarbeitete. High Treason erzählt eine Geschichte um die Ermordung des amtierenden US-Präsidenten. Dieser Akt des Terrors droht im zweiten Teil der Serie, die Welt ins Chaos zu stürzen.

Act of War: Direct Action - Test-Video Video starten PLUS 5:52 Act of War: Direct Action - Test-Video

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