Analysten spekulieren über 2019 - Neues Splinter Cell und Overwatch wird Free2Play?

Was erwartet uns in 2019? Analysten versuchen die Antwort zu geben. Unter ihren Theorien sind ein neues Splinter Cell oder ein Free2Play-Overwatch.

Viele Fans wünschen sich ein neues Splinter Cell. Ein Analyst hält das für gar nicht so unwahrscheinlich. Viele Fans wünschen sich ein neues Splinter Cell. Ein Analyst hält das für gar nicht so unwahrscheinlich.

Mit einem neuen Jahr gehen auch wieder die Spekulationen los, was uns in 2019 so alles in der Spielewelt erwartet. Gamesindustry.biz hat Analysten um ihre Einschätzungen gebeten. Die reichen von einem neuen Splinter Cell, über eine Free2Play-Version von Overwatch bis hin zu einer Nintendo Switch Lite.

Natürlich handelt es sich hier um Meinungen und keine bestätigten Pläne für 2019. Die beteiligten Analysten sind Dr. Serkan Toto von Kantan Games, Michael Pachter von Wedbush Securities, Piers Harding-Rolls von IHS Markit Piers und Mat Piscatella von der NPD Group.

Switch Lite, keine neuen Konsolen, keine Steam-Konkurrenz

Den Anfang macht Dr. Serkan Toto. Er sagte bereits für 2018 Nintendos Erfolg korrekt voraus, sowie den ausbleibenden Durchbruch für VR und AR. Für 2019 sagt er neben der durch Gerüchte bereits angedeuteten Switch Pro auch eine Lite-Version oder zumindest eine Preissenkung voraus, die den unteren Bereich abdecken soll und sinkende 3DS-Verkäufe abfangen.

Außerdem sollen ihm zufolge keine Next-Gen-Konsolen (neue Playstation oder Xbox) erscheinen. Es soll aber neue Details geben. Er vermutet einen starken Fokus auf die Cloud und Abo-Modelle. Auf dem PC glaubt er nicht an einen ernsthaften Konkurrenten für Steam. Die neuen Stores wie der Epic Store oder der Discord Shop sollen es auch 2019 nicht mit dem Platzhirsch aufnehmen können.

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Neues Splinter Cell, Blackout & Overwatch Free2Play

Michael Patcher sagte 2018 unter anderem die Preissenkung für Playstation VR und einen Battle-Royale-Modus in Call of Duty voraus. Für 2019 vermutet er eine große Ankündigung von Take-Two, wobei es sich um ein neues Rockstar-Spiel oder ein neues Bioshock handeln könnte.

Von Ubisoft erwartet er gleich mehrere AAA-Titel, konkret das bereits angekündigte Skull & Bones, ein neues Watch Dogs, ein neues Splinter Cell und Neues zu Rainbow Six (hier wird er nicht konkret, ob er ein Spiel oder ein großes Update erwartet). Zu Watch Dogs 3 gab es bereits Gerüchte. Für Splinter Cell (und auch Prince of Persia) sieht es eher düster aus, allerdings arbeitete Jade Raymond wohl an einem Splinter Cell, bevor sie Ubisoft 2014 verließ.

Zudem glaubt Patcher, dass Overwatch 2019 zur Zeit des ursprünglichen Releases Free2Play wird, um mehr Spieler anzuziehen. Veteranen sollen dafür Skins oder andere Entschädigungen erhalten. Auch der Blackout-Modus in CoD: Black Ops 4 soll vorm Launch des neuen Teils gratis werden, um diesen zu promoten. Zudem sollen in 2019 zwei Respawn-Spiele (Star Wars und Titanfall 3), sowie The Elder Scrolls 6 erscheinen, um das Fallout-76-Debakel auszugleichen.

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Mehr Cloud Gaming und Exklusiv-Titel

Piers Harding-Rolls sah die weltweite Expansion chinesischer Publisher und die fortlaufende Lootbox-Kontroverse in 2018 voraus. Seine Vorschläge für 2019 sehen folgendermaßen aus: Nach Ankündigungen von Google und Microsoft erwartet er mehr aus dem Bereich Cloud-Gaming. Es sollen mehr Anbieter dazukommen, richtig groß soll Cloud-Gaming aber noch nicht werden. Aktuell sei es sehr nischig und würde gerade einmal 2 Prozent der Ausgaben für Spiele und Spiele-Services ausmachen.

Er glaubt, dass durch zusätzliche Stores und andere Vertriebsplattformen außerdem die exklusiven Inhalte zunehmen werden und der Markt sich weiter fragmentiert. Auch er glaubt aber nicht, dass neue Stores eine ernsthafte Konkurrenz für Steam darstellen. Valve soll allerdings sehr wohl darauf reagieren und die Bedingungen für Entwickler und Publisher auf Steam günstiger gestalten. Teilweise ist das sogar schon passiert - Entwickler hinter großen Hits müssen Steam weniger Abgaben zahlen.

90 % digitale Käufe, mehr Fokus auf soziales Spielen

Mat Piscatella glaubte 2018 korrekterweise an das Wachstum von Abo-Modellen und den fehlenden Durchbruch im Massenmarkt für VR. Bei den Konsolen glaubt er, dass die Switch 2019 weiter wachsen und sich an die Marktspitze setzen wird.

Zudem sagt er noch mehr Abo-Modelle voraus und weiteres Wachstum in diesem Bereich. In Spielen soll außerdem noch stärker ein sozialer Aspekt im Fokus stehen. Es soll großen Wert darauf gelegt werden, dass man einfach mit seinen Freunden zusammenspielen kann. Der Anteil digitaler Verkäufe am Spielemarkt, soll sich außerdem von 86 Prozent (laut NPD Group) auf 90 Prozent steigern.

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Die vollständigen Prognosen für 2019 könnt ihr bei Gamesindustry.biz nachlesen. Was denkt ihr bringt das neue Jahr für die Spielwelt? Schreibt es in die Kommentare!

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