Anno 1800: Die Passage - Alle Infos und Release-Datum zum größten DLC

Entwickler Ubisoft Blue Byte möchte mit dem Arktis-Addon Die Passage vor allem Endgame- und Story-Fans glücklich machen. Und es gibt Luftschiffe!

Die neuen Luftschiffe sollen gleichermaßen eine neue anspruchsvolle Endgame-Herausforderung und das mächtigste Transportmittel werden. Die neuen Luftschiffe sollen gleichermaßen eine neue anspruchsvolle Endgame-Herausforderung und das mächtigste Transportmittel werden.

Ubisoft Blue Byte hat in einem DevBlog neue Informationen zum letzten DLC für Anno 1800 veröffentlicht. »Die Passage« erscheint am 10. Dezember und führt uns in die frostige Arktis. Dort erwarten uns neben eisigen Temperaturen als Herausforderung neue Bevölkerungsstufen, Produktionsketten, Gebäudetypen, Ressourcen und mehr.

Das steckt im DLC »Die Passage«:

  • eine neue Arktik-Karte
  • eine Geschichte rund um Sir John und seine Crew, die im frostigen Eis verloren sind
  • mehr als 60 neue Quests
  • zwei neue Bevölkerungsstufen: Erforscher und Techniker
  • sieben neue Produktionsketten, 32 neue Gebäude, 13 neue Produktionsgüter
  • neue Hitzemechanik zum Bekämpfen der Kälte
  • Luftschiff-Hangar und Luftschiffte als Monument und Endgame-Inhalt

Ein Bild von den Inhalten des neuen DLCs könnt ihr euch auch bereits im Trailer machen:

Arktische Kälte + Luftschiffe in Anno 1800: Die Inhalte des größten DLCs im Gameplay-Trailer Video starten 2:27 Arktische Kälte & Luftschiffe in Anno 1800: Die Inhalte des größten DLCs im Gameplay-Trailer

Was macht man in »Die Passage«?

Ihr müsst im DLC einen Außenposten in der Arktis aufbauen und euch dabei auf die Spuren einer verschollenen Expedition von Sir John und seiner Crew begeben, die von der realen Franklin-Expedition inspiriert ist. Dabei soll Die Passage wieder eine richtige Geschichte samt Zwischensequenzen erzählen und deutlich umfangreicher ausfallen als im ersten DLC Gesunkene Schätze, der im GameStar-Test leicht enttäuschte.

Die Passage schickt euch in die Antarktis, um eine verschwundene Expedition aufzuspüren und einen Außenposten zu errichten. Die Passage schickt euch in die Antarktis, um eine verschwundene Expedition aufzuspüren und einen Außenposten zu errichten.

Welche neuen Mechaniken stecken im DLC?

Bedingt durch die eisige Kälte wird Wärme zu einer wichtigen Ressource. Man muss die neuen Heiz-Mechaniken nutzen, um Bewohner warm zu halten. Wohnhäuser und Produktionsgebäude funktionieren nur korrekt, wenn sie ausreichend geheizt werden. Dazu müsst ihr Heizöfen installieren und die von ihnen ausgehenden Rohre geschickt managen und verteilen, um euren ganzen Außenposten warm zu halten.

Bauplatz und Ressourcen sind in der eisigen Einöde knapp. Zudem braucht ihr Kohle zum Heizen, die ihr entweder aus Köhlereien in den spärlichen Wäldern gewinnt oder aufwändig importieren müsst. Dieses System erinnert enstprechend mehr ans großartige Survival-Aufbauspiel Frostpunk (das wir im Test-Update vor fast genau einem Jahr mit einer Wertung von 89 auszeichneten) als an die Arktisregion des umstrittenen Vorgängers Anno 2205.

Als weitere Wärmequellen und Luxusgüter dienen Anoraks und Schlafsäcke. Dafür benötigt ihr Bären- oder Robbenpelze. Außerdem fordern die neuen Bevölkerungsstufen auch Kupferlampen, für deren Öl ihr auf Waljagd gehen müsst. Und natürlich wird es auch nötig sein, Ressourcen wie Konserven mühsam aus der Alten Welt zu importieren. Diese ebenso neuen wie komplexen Produktionsketten sollen selbst Anno-Profis vor echte Herausfordreungen stellen.

Die Heizgebäude müsst ihr nicht nur strategisch sinvoll platzieren, sondern auch konstant mit Kohle beliefern, damit eure Arktisforscher nicht frieren. Die Heizgebäude müsst ihr nicht nur strategisch sinvoll platzieren, sondern auch konstant mit Kohle beliefern, damit eure Arktisforscher nicht frieren.

Sinken die Temperaturen zu stark droht eine arktische Grippe, die sich schneller verbreitet als bisherige Krankheiten im Spiel und eure Bevölkerung und Infrastruktur völlig lahmlegen kann. Zu den neuen Gebäuden zählen Rangerstationen (ersetzt die Feuerwache) und medizinische Versorgungsposten, sowie die Kantine (statt eines Markplatzes), Jagdhütten zur Beschaffung von Fleisch und Pelzen oder auch das Postamt, über das eure Anwohner das kulturelle Bedürfnis stillen können, mit der Alten Welt in Kontakt zu bleiben.

Luftschiffe als Endgame-Belohnung

Habt ihr in der eisigen Kälte lange genug durchgehalten, winkt ein Luftschiff-Hangar als Belohnung. Das klingt schräg, wurde aber tatsächlich von historischen Versuchen inspiriert, mit Luftschiffen das Eis in der Arktis sicher zu überqueren. Der Hangar dient als neuer Monumentalbau und erfordert sehr viel Baumaterial, das teilweise importiert werden muss. Hinzu kommen vier Konstruktionsphasen und Gas als wertvolle Ressource für den Ballon.

Auf den arktischen Inseln gibt es nur wenig Bauplatz, sodass ihr sehr genau über Gebäudeplatzierung und Wegenetz nachdenken müsst. Auf den arktischen Inseln gibt es nur wenig Bauplatz, sodass ihr sehr genau über Gebäudeplatzierung und Wegenetz nachdenken müsst.

Dafür seid ihr mit einer eigenen Luftschiffflotte sicher vor Piraten und könnt in der Luft den schnellsten Weg einschlagen. Das Luftschiff bietet vier Waren- und zwei Item-Slots. Eher nachteilig sind allerdings die Windanfälligkeit und die lange Start- und Landezeit.

Das Gas, das ihr für dieses Projekt in der Arktis gewinnt, könnt ihr übrigens auch daheim in der Alten Welt in nützliche Gas-Kraftwerke investieren. Weil die Ressource selten ist, solltet ihr sie allerdings mit Bedacht einsetzen. Parallel zum DLC erscheint außerdem das kostenlose Game Update 6 für Anno 1800, das unter anderem den von vielen Fans gewünschten Koop-Modus liefern soll.

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