Apex Legends - 6 Missverständnisse aus der Welt geräumt

Apex Legends ist leicht zu verstehen, aber sehr schwierig zu meistern. Wir haben 6 hilfreiche Tipps, die kaum jemand kennt.

In Apex Legends verbergen sich viele Zusammenhänge, die euch beim Überleben helfen können. In Apex Legends verbergen sich viele Zusammenhänge, die euch beim Überleben helfen können.

Apex Legends hat man schnell verstanden. Lande in der 60-Spieler-Arena, sacke möglichst gute Beute ein und besiege jeden Gegner, der sich dir in den Weg stellt. Zu den fortgeschritteneren Tricks gehören dann solche Kniffe wie das richtige Pingen, das Ausnutzen der eigenen Fähigkeiten sowie ein Gefühl für die unterschiedlichen Knarren.

Doch dann gibt es noch ein paar Kniffe, die einem das Spiel einfach nicht erklärt. Und über die es viele Missverständnisse gibt. Ein Beispiel hierfür sind unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten der einzelnen Helden. Wir wollen hier ein paar dieser ominösen Halbwahrheiten für euch klären und idealerweise damit auch noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die euch in King's Canyon helfen.

1. Movement Speed: Alle Legenden sind gleich schnell

Einige der kritischsten Kommentare unter unserem »Lohnt sich Apex?«-Video bemängelten eine vermeintliche Falschaussage unsererseits: Dass alle Helden gleich schnell seien. Wer mal Gibraltar gespielt habe, müsse doch offensichtlich zu dem Schluss gekommen sein, dass der schwere Kollege langsamer läuft als der Rest des Ensembles. Doch weit gefehlt.

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Im direkten Gespräch mit den Entwicklern von Respawn wurde uns bestätigt, dass sich dahinter eine Art optische Täuschung verbirgt. Weil Gibraltar den Eindruck eines rüstigen, schweren Tanks vermitteln soll, wurden seine Armbewegungen aus der Ego-Perspektive bewusst langsamer modelliert als die der anderen Legenden. Deshalb wirkt Gibraltar langsamer, seine Bewegungsgeschwindigkeit ist de facto aber gleich.

Fun Fact: Einen ganz ähnlichen Trick sieht man bei Wraith. Aus der Ego-Perspektive bewegt sie die Arme beim Sprint vor sich, von außen betrachtet sieht die Sache ganz anders aus. Dann rennt sie nämlich in bester Naruto-Manier mit nach hinten gestreckten Händen der Sonne entgegen.

2. Damage Drop: Waffen sind auf jede Distanz (fast) gleich tödlich

In vielen Shootern gibt es einen sogenannten Damage Drop. Ballert ihr beispielsweise in Battlefield 1 mit einem Gewehr auf 100 Meter auf einen Feind, dann kann es sein, dass ihr damit genau den Sweet Spot der jeweiligen Wumme erwischt. Das Ergebnis ist maximaler Schaden. Trifft dieselbe Kugel auf 200 Meter, fällt der Schaden beträchtlich geringer aus.

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Apex Legends schenkt sich dieses System fast komplett. Mit allen Waffen verursacht eine Kugel auf alle Distanzen den gleichen Schaden. Eine Wingman erreicht immer ihre rund 40 Damage-Punkte. Einzige Ausnahme: Kopfschüsse. Headshots haben in Apex Legends eine Verfalldistanz. Mit einer Pistole bekommt ihr zum Beispiel auf 100 Meter keinen Bonusschaden mehr, selbst wenn die Kugel den Kopf trifft. Bei Sniper-Gewehren fällt diese Grenzdistanz natürlich deutlich größer aus.

»Aber Moment mal!« wird nun manch einer sagen. Eine Schrotflinte verursacht ja wohl auf Entfernung viel weniger Schaden. Das stimmt, allerdings liegt diese Diskrepanz nicht an geringeren Schadenswerten. Die Peacekeeper bleibt beispielsweise bei ihren 10 Damage-Punkten pro Kugel.

Da die Streuung auf Distanz aber viel größer ist, treffen mit einem Schuss weniger Kugeln ihr Ziel. Wo eine Peacekeeper auf drei Meter quasi mit einem Schuss den Feind wegschrotet, verfehlt der Großteil des Pakets auf 50 Meter sein Ziel.

3. Lifelines Supply-Pakete erhalten niemals Waffen

Ein Supply Drop gehört zu den tollsten Dingen von Apex Legends. Aus der Luft regnet eine riesige Kapsel auf die Erde nieder, und sie enthält meist richtig schicke Beute. Beispielsweise die legendäre Mastiff-Shotgun oder Kraber-Sniper. Allerdings enthält nicht jede Art von Supply Drop die gleiche Beute.

Die blauen Supply-Pakete von Lifeline enthalten ausschließlich Support-Gegenstände. Die blauen Supply-Pakete von Lifeline enthalten ausschließlich Support-Gegenstände.

Es gibt zwei Arten von Supply Drops - Nummer 1 erscheint zufällig irgendwo auf der Karte, Variante 2 kann von Heldin Lifeline per Y-Fähigkeit ganz gezielt herbeigerufen werden. Die zufälligen Drops erkennt man an der roten Färbung an der Spitze. Diese Pakete enthalten je nach Glück legendäre Waffen.

Der Supply Drop von Lifeline nicht. Hierin verbergen sich ausschließlich Support-Items, also Knockdown-Schilde, spezielle Rüstungen, Medi-Pakete und so weiter. Die Lifeline-Drops erkennt ihr an der blauen Färbung. Seid euch also immer im Klaren, auf welche Art von Drop ihr gerade zurennt. Solltet ihr die blaue Kapsel nicht selbst gerufen haben, dürften logischerweise außerdem Gegner dort lauern.

4. Spawn Beacons können nur ein einziges Mal benutzt werden

Eine Besonderheit von Apex Legends gegenüber anderen Battle-Royale-Spielen ist die Wiederbelebungs-Möglichkeit. Wurde ein Kollege erledigt, kann man seine Marke schnappen und damit zu einem Spawn Beacon laufen. Dort lässt sich der gefallene Kamerad wiederbeleben. Es taucht ein Kanonenboot auf, das den Gefährten abwirft. Super.

Danach erlischt der Spawn Beacon jedoch. Und zwar für alle! Wurde die Wiederbelebungsstation von irgendeinem Spieler aktiviert, kann keiner der übrigen 59 Spieler das Ding erneut benutzen. Kein Weltuntergang, denn die Beacons sind großzügig in King's Canyon verteilt.

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Trotzdem sollte man diese Info unbedingt mit bedenken, wenn man beispielsweise letzter Kämpfer eines Squads ist und beide Gefährten zurückholen möchte.

5. Auf Ziplines kann man die Richtung wechseln

Es gibt ein paar nette Tricks, die man mit Ziplines veranstalten kann. So lassen sich die Zip-Ballons nutzen, um ein großes Areal auszuspähen, wenn man kurz vor dem Erreichen der Spitze loslässt. Was viele nicht wissen: Man kann auch auf einer Zipline die Gleitrichtung wechseln.

Dazu muss man lediglich während des »Zippens« von der Leine abspringen, die Ausrichtung der eigenen Figur wechseln und flugs wieder nach der Leine greifen. Gerade in der Artillery und in den Cascades kann damit den Feind schön verwirren.

6. Wer fleißig in die Hocke geht, wechselt die Waffe schneller

Geschwindigkeit ist das A und O in Apex Legends. In unseren generellen Tipps zum Spiel haben wir bereits erwähnt, wie wichtig ein geschicktes Ausnutzen von Sliden und Springen sein kann. Ein weiterer Trick: Wer beim in die Hocke Gehen die Waffe wechselt, verkürzt die Zeit bis zum Ausrüsten der neuen Wumme.

Anders als der Slide-Jump wird dieser Trick von vielen Spielern als Glitch angesehen. Es kann also gut sein, dass Entwickler Respawn den Waffenwechsel alsbald aus dem Spiel entfernt. Bis dahin solltet ihr aber trotzdem darüber Bescheid wissen, denn womöglich nutzt ein anderer Apex-Zocker den Kniff gegen euch aus.

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