Apex Legends - Entwickler erklären, warum die fürchterliche Mozambique nicht verbessert wird

Die Mozambique ist die schlechteste Waffe in Apex Legends und wird nicht verbessert. Der Entwickler Respawn Entertainment erklärt, warum.

Der Entwickler von Apex Legends erklärt seine Designphilosophie, und wieso die Mozambique nicht gebufft wird. Der Entwickler von Apex Legends erklärt seine Designphilosophie, und wieso die Mozambique nicht gebufft wird.

Das erste Balance-Update für Apex Legends passte die beliebten Waffen Wingman und Peacekeeper an. Buffs für die verpöhnte Mozambique hingegen gab es nicht. Der Entwickler Respawn Entertainment erklärt, wieso man sich dagegen entschied.

In Titanfall 2 war die Pistolen-Schrotflinte Mozambique noch eine mehr als passable Waffe, allerdings auch mit deutlich anderen Werten. In Apex Legends machen sich die Spieler über das Schießeisen nur noch lustig. Sie macht weder großen Schaden, noch hat sie sonderlich viele Schuss im Lauf. Und dem Entwickler zufolge wird das auch erst einmal so bleiben.

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Die Balancing-Philosophie von Respawn

Um diesen Beschluss nachzuvollziehen, erklärt das Studio die Designphilosophie hinter dem Battle-Royale-Shooter. Das Team versucht hierbei Statistiken und auch Spielerfeedback zu berücksichtigen, um ein gutes Spielerlebnis zu erschaffen. Der Prozess, wie man das erreicht, sieht dabei folgendermaßen aus:

  1. Auf Feedback hören
  2. Statistiken des Spiels untersuchen
  3. Testen, bis es funktioniert
  4. Gehe zurück zu 1.

Das Ziel sind seltene, aber dafür besser getestete Veränderungen, die zudem einen größeren Einfluss auf den Spielablauf haben sollen. Hier denkt man vor allem auch an die Zeit der Spieler. Die betreiben nicht selten viel Aufwand, um eine Waffe oder einen Charakter zu meistern. Häufige Änderungen machen diesen spielerischen Fortschritt jedoch zunichte.

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Aus diesem Grund gab es auch keinerlei Anpassungen kurz nach dem Launch des Spiels. Immerhin war zu diesem Zeitpunkt jeder ein Anfänger, und die Community musste sich zunächst mit den diversen Waffen und Charakteren vertraut machen.

Eine Ausnahme gibt es allerdings. Sollte Respawn sehen, dass eine neue Waffe oder Legende das Spiel absolut dominiert, wird das Team auch schneller einen Nerf nachschieben.

Perfektes Waffen-Balancing ist nicht das Ziel

Das Team will zudem nicht, dass alle Waffen perfekt ausbalanciert und gleichwertig sind. Viel mehr will man eine gewisse Kurve erreichen. Zu Beginn sollt ihr Schießprügel finden, die ein wenig besser als der Nahkampfangriff sind und schnell ausgetauscht werden sollten. Die schlechteren Waffen lassen sich überall finden - eben wie die Mozambique, oder auch die Pistole P2020. Andere Schusswaffen sollen wiederum erst mit diversen Aufsätzen wirklich gut werden. Und dann gibt es noch seltene, hochwertige Waffen, die immer effektiv sind.

Das Balancing der Charaktere läuft anders ab. Neben dem Spielerfeedback untersucht das Studio nicht nur, wie häufig ein Charakter gewählt wird. Auch wie oft dieser gewinnt und vor allem gegen wen er gewinnt ist wichtig. So kam Respawn bisher zu dem Ergebnis, dass die kleinen und mittelgroßen Charaktere gut ausbalanciert sind. Die Charaktere mit großen Trefferzonen - namentlich Caustic, Gibraltar und Pathfinder - sind hingegen noch etwas zu schwach. Der nächste Balance-Patch zum Start der Season 1 wird deswegen Verbesserungen für die drei Legenden liefern.

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