Ark: Genesis hat holprigen Release, viele Spieler enttäuscht vom DLC

Der Genesis-DLC für Ark: Survival Evolved wurde veröffentlicht. Fans zeigen sich irritiert von der segmentierten Map und einigen Ungereimtheiten.

Ark: Survival Evolved bekommt mit Genesis den vierten kostenpflichtigen DLC, enttäuscht damit aber viele Fans. Ark: Survival Evolved bekommt mit Genesis den vierten kostenpflichtigen DLC, enttäuscht damit aber viele Fans.

Der Release des neuen Ark-DLCs Genesis hat in der Nacht vom 25. auf den 26. Februar stattgefunden. Ursprünglich sollte der Download um 01:00 beginnen, tatsächlich ging es aber erst gegen 04:30 los. Entwicklerstudio Wildcard hatte auf Twitter kurzfristig eine weitere Verschiebung angekündigt.

Der Launch in den USA sollte um 18:30 Pacific Standard Time stattfinden. Die Verzögerung führte aber dazu, dass Spieler in den USA erst am späten Abend mit dem Download beginnen konnten.

Dieser Umstand macht sich in zahlreichen negativen Kommentaren sowie einer Vielzahl negativer Steam-Reviews für Ark: Genesis bemerkbar. Während vor dem Release noch überwiegend positive Stimmung herrschte, häufen sich nach dem Release die Daumen nach unten.

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Kritik geht über Verspätung hinaus

Die Verspätung an sich ist einer der Gründe für die gereizte Stimmung in der Community, die Inhalte und aktuellen Probleme der neuen Erweiterung ein anderer. Den Steam-Reviews ist etwa zu entnehmen, dass Spieler nicht davon angetan sind, dass die neue Map nicht aus einer zusammenhängenden Open World besteht. Stattdessen ist diese lediglich aus einzelnen, relativ kleinen Arealen aufgebaut, die durch Wände voneinander getrennt sind. Steam-Nutzer Psycho schreibt in seinem Review:

"Diese Biome sind winzig und die Barrierewände, die sie trennen, lassen sie noch kleiner erscheinen."

Die Map von Ark: Genesis ist in Segmente unterteilt, die eher klein ausfallen. Die Map von Ark: Genesis ist in Segmente unterteilt, die eher klein ausfallen.

Andere wundern sich darüber, dass offenbar bisher erarbeitete Inhalte im neuen Addon nicht verfügbar sind. So können Spieler nicht auf TEK-Ausrüstung zugreifen. Außerdem scheint es ein Problem mit Flugdinosauriern zu geben, die sich laut Nutzern zwar zähmen, aber nicht reiten lassen.

Unser Ark-Experte Sascha Asendorf, der auch einen eigenen Ark-Server betreibt, hat es allerdings geschafft, den neuen Weltraum-Wal in Ark: Genesis zu fliegen. Allerdings zeigt er sich auf unsere Nachfrage hin verwirrt über die Fortsetzung der Ark-Story in Genesis:

"Wenn man allein von der Story ausgeht und vom Ende von Extinction, sollten Simulationen eigentlich keine Rolle mehr spielen. Jetzt befinden wir uns aber doch in einer Simulation und legen Prüfungen ab. Unsere vorherigen Errungenschaften fanden in den von mir gefundenen Logs keine Erwähnung."

Ob es sich bei den Problemen teils um Fehler handelt, die Story sich auf unkonventionelle Weise öffnet oder das Gamedesign absichtlich so ausgerichtet ist, muss die Zeit zeigen. Gemessen an den letzten Addons von Ark: Survival Evolved dürften in den kommenden Tagen noch einige Patches für Genesis aufgespielt werden.

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