CPU-Auslastung
Der technisch überzeugende Eindruck bestätigt sich auch mit Blick auf die CPU-Auslastung. Die Engine von Assassin's Creed: Origins weiß vergleichsweise gut mit mehreren Kernen und Threads umzugehen. Spielen wir in Full HD und hohen Details mit einem Core i7 8700K, wird das erste Thread zwar am stärksten belastet, aber auch die anderen elf Threads lastet das Spiel stark aus.
Wechseln wir zur WQHD-Auflösung und maximalen Details, sinkt die CPU-Last naturgemäß ein gutes Stück, da die Grafikkarte jetzt deutlich mehr Arbeit verrichten muss. Origins verteilt die Arbeit aber weiterhin sehr gleichmäßig auf die vorhandenen Kerne und Threads.
Grafikkarten Benchmarks
Unser GPU-Testsystem mit Intel Core i7 7700K und 16,0 GByte DDR4-2400 Arbeitsspeicher bestücken wir für die Grafikkarten-Benchmarks mit aktuellen und älteren Modellen von AMD und Nvidia. Als Benchmark-Sequenz dient uns ein Kamelritt durch die Oase zum Spielbeginn.
Um ein Worst-Case-Szenario handelt es sich dabei nicht, in großen Städten wie Alexandria oder bei Kämpfen mit vielen Gegnern liegen die fps teilweise um etwa zehn bis zwanzig Prozent niedriger. Die verwendete Sequenz spiegelt die typische Spielelast aber unserer Erfahrung nach gut wieder.
Wir messen in unterschiedlichen Auflösungen und beschränken uns hierbei auf das Preset »Sehr hoch« und ein Field of View von 100.
Full HD
1920x1080, Preset: Sehr hoch, AA: Hoch, FoV 100
- Durchschnittliche fps
- Minimale fps
- 0,0
- 20,0
- 40,0
- 60,0
- 80,0
- 100,0
In Full HD liefern selbst die MSI Radeon R9 390X Gaming und die Asus Geforce GTX 970 DC Mini noch spielbare fps, allerdings mit klaren Vorteilen für die Nvidia-GPU. Die 60-fps-Grenze durchbricht erst die RX Vega 56, seitens Nvidia benötigen Spieler eine GTX 1070, die GTX 1060 ist aber nah dran.
Die in Full HD wie gewohnt noch unterforderte MSI GTX 1080 Ti Gaming X entfaltet erst ab WQHD ihr ganzes Potenzial und lässt das restliche Testfeld mit großem Abstand hinter sich. Die RX Vega 56 macht ebenfalls Boden gut und zieht an der GTX 1070 vorbei, die in Full HD einen Vorsprung von elf Prozent hat.
Aber auch Spieler mit betagter Hardware können mit Abstrichen im Detailgrad glücklich werden: Mit einem AMD FX 8350, 8,0 GByte DDR3-1600 Arbeitsspeicher und einer Geforce GTX 960 mit 2,0 GByte VRAM läuft das Spiel auf mittleren Details in Full HD mit über 30 fps. Mit diesen Einstellungen sieht Origins noch gut aus und spielt sich trotz deutlich weniger Bilder pro Sekunde noch angenehm, doch die reduzierte Sichtweite trübt den Spielspaß ein wenig.
4K flüssig?
In 4K/UHD-Auflösung haben wir uns für die Benchmarks angesichts der Hardware-Anforderungen und ermittelter Bildrate nur für Nvidias Spitzenmodell entschieden. Die GTX 1080 Ti, hier als Custom Design von MSI, liefert im Durchschnitt 49,1 fps. Damit ist Origins durchaus flüssig spielbar, wir würden für ein ideales Erlebnis aber noch ein paar Details manuell heruntersetzen.
Preset-Vergleich
Spieler finden im Grafikmenü von Assasin's Creed: Origins insgesamt sechs Presets vor, um die eigentliche Grafik-Konfiguration in Windeseile vorzunehmen. Wir zeigen mithilfe einer GTX 1060 und unserer Benchmark-Sequenz, wie die Bildrate für jedes Preset ausfällt.
Zwischen dem höchsten und niedrigsten Preset steigert sich die Performance um fast 85 Prozent. Spieler mit betagten Grafikkarten können so ihre Bildrate steigern, bei einer gleichzeitig schlechteren Optik. Wir empfinden das Preset »Mittel« noch als guten Kompromiss aus Leistung und optischer Güte. Gegenüber maximalen Details steigern sich dadurch die fps um rund 32 Prozent.
Besonders auffällig ist der hohe fps-Zuwachs ab dem Preset »Niedrig«. Dabei sieht Origins durch die grob aufgelösten Texturen aber auch ausgewaschen aus und durch den Verzicht auf volumetrische Wolken, jeglicher Umgebungsverdeckung und Schärfentiefe leidet die Atmosphäre deutlich.
Preset-Vergleich
1920x1080, FoV 100
- Sehr niedrig
- Niedrig
- Mittel
- Hoch
- Sehr hoch
- Extrem hoch
- 0,0
- 20,0
- 40,0
- 60,0
- 80,0
- 100,0
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