Battlefield 2042: Die neueste Änderung aus Update 2.2 trägt großes Potenzial in sich

Mit Update 2.2 sollen persistente Server in Battlefield Portal möglich sein. Damit könnte ein von den Entwicklern selbst geschaffenes Ärgernis beseitigt werden.

Für Battlefield 2042 läuft es - berücksichtigt man die Zeit bis zu Season 1 - immerhin einigermaßen okay. Entgegen der schlimmsten Erwartungen ist der Shooter noch nicht tot und hält sich mit Updates und neuen Inhalten über Wasser. Nun wurde eine weitere Änderung angekündigt, die auf den ersten Blick ziemlich klein erscheint, aber doch so einiges bewirken könnte.

Welche Verbesserungen das letzte Update brachte, könnt ihr übrigens hier nachlesen:

Serverbrowser wie früher?

Die Rede ist von persistenten Servern, die mit dem nächsten großen Update 2.2 eingeführt werden sollen. Wie die Entwickler in einem Blogpost ankündigten, soll es Besitzern des Premium-Battle-Pass dann möglich sein, diese Option beim Erstellen eines Portal-Servers zu aktivieren.

Bisher wurden Server im Browser nur solange angezeigt, wie Spieler dort aktiv waren. Sank die Spielerzahl auf null, wurde der Server deaktiviert und aus dem Browser entfernt. Persistente Server sollen nun dagegen weiterhin angezeigt werden und erst aus dem Browser verschwinden, wenn sie sieben Tage lang unbevölkert bleiben.

Beim Erstellen eines Servers haben Battle-Pass-Käufer künftig die Gelegenheit, einen persistenten Server zu erstellen. Beim Erstellen eines Servers haben Battle-Pass-Käufer künftig die Gelegenheit, einen persistenten Server zu erstellen.

Im Klartext kehrt damit quasi der von vielen Spielerinnen und Spielern vermisste Serverbrowser zurück. Nun wird es möglich sein, Server deutlich einfacher dauerhaft zu betreiben. Damit besteht auch die Chance, dass stabile Server-Communitys entstehen und so aus Portal mehr wird als eine spielerlose Wüste mit der ein oder anderen XP-Farm.

Darüber hinaus könnten die Auswirkungen einer Entscheidung abgemildert werden, mit der sich die Entwickler wohl ins eigene Bein geschossen haben: Das anscheinend wahllose Ab- und Anschalten beliebter Modi bei den offiziellen Playlists. So soll etwa auch der Infanterie-Modus aus dem neuesten Event nach zwei Wochen wieder verschwinden:

Battlefield 2042: Trailer zum Liquidators-Event zeigt neue Skins und Infanterie-Spielmodus Video starten 1:00 Battlefield 2042: Trailer zum Liquidators-Event zeigt neue Skins und Infanterie-Spielmodus

Wenn es einen oder mehrere belebte Server gäbe, auf denen man beispielsweise Eroberung mit 64 Spielern auf Portal-Karten spielen könnte, wer muss dann noch darauf warten, dass Exodus Eroberung wieder in AoW auftaucht?

Ein kleines Pflaster

Natürlich kann diese vielversprechende Maßnahme nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Battlefield 2042 immer noch in einer schwierigen Situation befindet. In den letzten Monaten waren auf Steam rund 6.000 Spieler gleichzeitig online. Auch wenn man die zusätzlichen Spieler über Origin oder die Konsolen mit einrechnet, sind das schwache Zahlen für eine Shooter-Marke dieser Größe.

Zwar hat man inzwischen schon die schwersten Zeiten überwunden und kann beim Start einer neuen Season zeitweise deutlich mehr Spieler anlocken. Doch sind Schritte wie die Einführung der persistenten Server erstmal nur ein Weg, vorhandene Spieler zu halten. Und dann wäre da noch der Release von Modern Warfare 2, der als Konkurrenz für Battlefield ein echtes Problem werden könnte.

Die Zukunft des Spiels bleibt also weiterhin ungewiss, auch wenn mit persistenten Servern ein weiterer Schritt in die richtige Richtung getan wird. Mit der Rückkehr der Klassen steht aber immerhin schon bald eine weitere bedeutende Änderung an, die Battlefield 2042 deutlich verbessern könnte.

zu den Kommentaren (26)

Kommentare(26)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.