Seite 2: Battlefield 5 angespielt - Der Kampf gegen den eigenen Vorgänger

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Schön weiß

In seinen Größenverhältnissen sind die ersten beiden Tage von Port of Narvik übrigens mit den ersten Phasen von Suez oder Festung von Faw aus Battlefield 1 vergleichbar. Leider konnten die Angreifer im Rahmen der Anspiel-Demo keinmal beide Flaggenpunkte erobern, sodass sich das Gefecht nie in die nächste Phase verlagerte. Schön für unser Ego, schlecht für den Überblick darüber, wie groß die Karte insgesamt ist.

Was wir aber definitiv schon einschätzen können: Battlefield 5 sieht großartig aus. Der verschneite Hafen von Narvik protzt trotz dreckig-düsterem Weltkriegs-Flair mit technischer Extravaganz. Soldatenmodelle sehen wunderbar detailliert aus, Schneeflöckchen und Panzergeschosse fliegen uns um die Ohren und sorgen gleichermaßen für Staunen. Aber letztlich kommt es ja auf die inneren Werte an, weshalb wir jetzt auch der wichtigsten Frage nachgehen: Macht's Spaß?

In Battlefield 5 springen die Angreifer aus Flugzeugen und können aus jeder Himmelsrichtung attackieren. In Battlefield 5 springen die Angreifer aus Flugzeugen und können aus jeder Himmelsrichtung attackieren.

Wie viel Spaß macht Battlefield 5

Unser Demo-Gefecht spielt sich … ganz gut. An der Stelle mag man uns die sprachliche Flachheit verzeihen, aber tatsächlich fasst "ganz gut" exakt das Gefühl nach dem Anspielen zusammen. Battlefield 5 läuft rund, die Ballereien machen Laune, nur verhält sich sehr vieles eben genauso wie in Battlefield 1. Der Sniper holzt tödlich aus der Ferne, lädt aber nach jedem Schuss nach. Der Medic trifft die perfekte Harmonie aus schnellen, aber präzisen Einzelschüssen. Versorger spratzeln mit leichtem Maschinengewehr, Assaults mit Automatik-Knarre.

Waffengefühl, »Time to Kill«, Panzerphysik - fast alle Bereiche spielen sich genauso rund wie beim direkten Vorgänger von 2016. Ja, die Verschärfungen machen sich bemerkbar. Nach dem Ableben kann man nur für kurze Zeit wiederbelebt werden, an allen Ecken und Enden müssen wir Ressourcen rationieren und die Baumöglichkeiten für Sandsäcke und Co. sollte man tunlichst nutzen.

Nur fehlt eben der Wow-Effekt, weil Battlefield 5 im Vergleich mit unseren ersten Ausflügen in den Ersten Weltkrieg die großen Fortschritte fehlen. Weder beim Kartendesign von Narvik, noch in den bisher verfügbaren Spielmechaniken stiehlt es Battlefield 1 die Show. Wobei man hier freilich einräumen muss, dass wir noch keinen Zugriff auf die Skilltrees der Einheiten oder die großen neuen Modi (Stichwort Battle Royale) hatten.

Letztlich wird Battlefield 5 wie jeder Multiplayer-Shooter am Map-Pool und Waffenverhalten gemessen - beide können wir noch lange nicht in Gänze einschätzen. Der bisherige Eindruck macht definitiv Lust auf mehr, am Ende könnte sich das Spiel aber schwer tun, den eigenen Vorgänger wirklich zu übertrumpfen. Sofern der Battle Royale nicht - wie so oft 2017 und 2018 - allem die Show stiehlt.

Battlefield 5 - Trailer-Analyse: 23 versteckte Gameplay-Details im Trailer Video starten 42:33 Battlefield 5 - Trailer-Analyse: 23 versteckte Gameplay-Details im Trailer

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