Das Erfahrungspunkte-System
Der Engineer repariert Fahrzeuge und trägt Panzerfäuste oder Minen ins Feld. Zumindest nach einer Weile. Denn bei allen vier Klassen starten Sie nur mit der Grundausstattung: Gewehr, Pistole, Messer und eine Handgranate.
Sämtliche Ausrüstung, sei es das Medi-Pack oder die Munitionskiste, müssen Sie mit Erfahrungspunkten freispielen. Das nervt anfangs, etwa wenn man als Sanitäter loszieht und niemanden heilen kann. Doch zum Glück kommen die Erfahrungspunkte recht schnell zusammen. Abschüsse, Flaggeneroberungen, sogar Kopftreffer fließen in Ihre Wertung ein. In jeder Klasse schalten Sie so nach und nach spezielle Waffen frei, zum Beispiel neue Scharfschützengewehre. Darüber hinaus gibt’s allgemeine Ausrüstung, etwa Munitionstaschen, mit denen Sie mehr Granaten einpacken können. So können Sie Ihren Kämpfer recht individuell gestalten. Obendrauf kommen noch unzählige Abzeichen und Anstecknadeln. Im Squad sammeln Sie besonders schnell Erfahrung, denn hier hagelt’s für jede Aktion Bonuspunkte.
Die Fahrzeuge
Der Fuhrpark von Bad Company 2 enthält nahezu alle Fahrzeugtypen, die Sie schon aus Battlefield 2 kennen: Autos, Boote, Hubschrauber, Panzer, lediglich mit weniger Varianten.
Nur die Düsenjäger und die dazugehörigen Flak-Fahrzeuge fehlen. Denn Bad Company 2 setzt seinen Fokus auf Infanteriegefechte, entsprechend sind die Fahrzeuge weniger mächtig und die zehn Karten wesentlich kleiner als in Battlefield 2. Da wären Düsenjäger fehl am Platz, denn die hätten gar nicht genug Auslauf.
Der Battlefield-typische Conquest-Modus mit der beliebten Flaggenhatz ist zwar auch in Bad Company 2 enthalten, der Schwerpunkt des Spiels liegt aber auf dem neuen Rush-Modus. Darin muss ein Team zwei Kommunikationsanlagen zerstören, während die andere Mannschaft diese »M-Com« genannten Geräte verteidigt. Jeder Angreifer kann eine spezielle Bombe an ein M-Com legen, alternativ dürfen die Angreifer die Kisten auch mit Waffengewalt zerstören. Wer etwa mit seinem Panzer das Haus zerlegt, in dessen Inneren ein M-Com steht, vernichtet auch die Anlage.
Squad-Deathmatch
Im Rush-Modus verlieren nur die Angreifer »Tickets«, also Wiedereinstiegs-Möglichkeiten. Laufen die auf null, gewinnen die Verteidiger. Erst wenn die Angreifer zwei M-Coms zerstören, erhalten sie Ticket-Nachschub. Dann vergrößert sich allerdings auch das Schlachtfeld, und die nächsten beiden M-Coms warten. Erst mit der achten Kiste winkt der Sieg.
Die Angreifer müssen also kontinuierlich vorstürmen und aufeinander achtgeben. Wer nur auf Abschüsse aus ist, der sollte im Squad-Deathmatch antreten. Hier kämpfen bis zu vier Trupps gegeneinander um den Punktsieg, ganz ohne Flaggen und M-Coms. Alle Modi funktionieren auch in der Einstellung »Hardcore«. Hier verursachen die Waffen mehr Schaden, gleichzeitig fehlen die Hilfseinblendungen.
Bad Company 2 liefert also schnelle Action, bietet im Rush-Modus aber trotzdem mehr taktische Möglichkeiten, als man das aus der Serie bislang kannte. Warum also nicht Bad Company 2 spielen, statt auf Battlefield 3 zu warten? Nur weil man sich auf das Schnitzel von morgen freut, muss man doch den Hamburger von heute nicht stehenlassen.
» Wertungskasten zu Bad Company 2
» Fazit zu Bad Company 2 lesen
» Xbox 360- & PlayStation 3-Test auf GamePro.de lesen
Außerdem zu Bad Company 2 auf GameStar.de:
» Video: Bad Company 2 - Der Rush Modus
» Video: Bad Company 2 - Die Klassen
» Video: Bad Company 2 - Die Zerstörung
» Bad Company 2: Solo-Kampagne im Test
» Video: Solo Kampagne zu Bad Company 2
» Video: Boxenstopp zu Bad Company 2
» Technik-Check zu Bad Company 2
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.