Das Späh-System
Erste Regel der Teamarbeit: Ziele markieren. In Bad Company 2 werden Feinde nicht automatisch mit roten Namen über ihren Köpfen gekennzeichnet.
Deshalb sollten Sie Gegner in Ihrem Fadenkreuz mit der Q-Taste für alle Teammitglieder markieren. Dann erst wird der Name des jeweiligen Widersachers eingeblendet und auf der Karte verzeichnet. Der Effekt hält für einige Sekunden, also auch noch dann, wenn der Spitzbube in Deckung gehechtet ist. Damit die Spieler die Q-Taste nicht einfach festkleben und damit dann das Unterholz Pixel für Pixel nach versteckten Gegnern absuchen, funktioniert die Zielangabe nur alle paar Sekunden. Einerseits gut, denn so kann man sich noch ungesehen anschleichen, andererseits schlecht, denn Sie dürfen oft nur einen von mehreren anrückenden Gegnern markieren.
» Der Rush-Modus aus Bad Company 2 im GameStar-Video
Medic- und Assault
Die Q-Taste fungiert als Allzweck-Kommunikationsmittel, das Rundmenü aus Battlefield 2 gibt’s nicht mehr. Klicken wir etwa mit Q auf einen Sanitäter, ruft unser Alter Ego: »Hey, ich brauche einen Arzt!« Das geht im Gefecht sehr schnell, doch wenn Sie gerade keinen Heiler erspähen, können Sie sich, vom Chat abgesehen, nicht mitteilen.
Apropos Heiler: Statt der sieben Kämpfertypen aus Battlefield 2 gibt’s in Bad Company 2 nur vier. Der Sanitäter erfüllt die gleichen Funktionen wie im Vorgänger (Erste-Hilfe-Pakete verteilen und Kollegen wiederbeleben), trägt aber als Hauptwaffe ein leichtes MG statt eines Sturmgewehrs. Das besitzt das größte Magazin im Spiel, erzielt aber nur eine recht geringe Trefferwirkung. Die Sturmgewehre der Assault-Klasse haben einen Unterlauf-Granatwerfer, der sogar Löcher in Betonwände sprengt. Außerdem verteilt der Sturmsoldat Patronenkisten. Ein Granatwerfer mit unendlicher Munition? Das erscheint spontan als schlechte Idee. Tatsächlich aber verursacht das Ding nicht so viel Schaden, wie man erwarten würde, und lädt recht langsam nach, sodass der Assaulter keinen unfairen Vorteil gegenüber anderen Klassen hat.
Die Recon-Klasse
Scharfschützengewehre sind dem Recon-Soldaten vorbehalten. Mit seinem Mörser-Zielgerät übernimmt er die Artillerie-Unterstützung, für die in Battlefield 2 noch der Commander zuständig war. Außerdem trägt er Bewegungsmelder, mit denen er Infanterie im Umkreis weniger Meter aufspüren kann, sowie C4-Sprengladungen.
Mit dieser ungewöhnlichen Waffenkombination will Dice verhindern, dass die Recon-Spieler wie in Battlefield 2 immer im Hintergrund bleiben. Deshalb haben die Entwickler auch eine »Kill Cam« ähnlich der aus Team Fortress 2 eingebaut: Nach jedem Ableben sehen Sie, wer Sie von wo aus erledigt hat. Das macht Campern das Leben schwer. Außerdem dürfen Sie sich nicht hinlegen. Das ist ungewohnt, aber sinnvoll, denn Bad Company 2 will ein schnelles Spiel sein, bei dem jeder in Bewegung bleiben soll. Liegende Recon-Soldaten wären außerdem wegen ihrer Tarnanzüge inmitten der zerstörbaren Umgebung mit all ihren Deckungsmöglichkeiten viel zu schwer aufzuspüren.
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