Bei Skull and Bones gehen eure Meinungen so stark auseinander, wie nur selten zuvor

Die neue Open World von Ubisoft ist umstritten. Nirgendwo zeigt sich das deutlicher, als beim Ergebnis unserer GameStar-Umfrage.

Skull and Bones kam auf dem Papier erstmal gar nicht gut an, doch findet scheinbar auch eine treue Fan-Gemeinde. Skull and Bones kam auf dem Papier erstmal gar nicht gut an, doch findet scheinbar auch eine treue Fan-Gemeinde.

Schaut man sich die internationalen Tests für Skull and Bones an, merkt man sofort: Hier muss in der rekordverdächtig langen Entwicklungszeit von über zehn Jahren doch einiges mächtig schief gelaufen sein.

Aber Wertungen der Presse sind natürlich nur ein Teil der ganzen Geschichte. Noch viel wichtiger ist, wie Ubisofts große Piratenschiff-Sandbox bei den Spielern da draußen ankommt. Und genau deshalb wollten wir eure Meinung hören!

Rund 3.600 GameStar-User haben an unserer Umfrage zu Skull and Bones teilgenommen. Das Ergebnis: Ihr seid ziemlich klar in zwei Lager gespalten.

Zwischen Begeisterung und Ablehnung

Schauen wir uns mal eure Antworten im Detail an:

  • 37 Prozent der Befragten sind von Skull and Bones absolut unbeeindruckt und haben es weder gespielt, noch ist geplant, dies irgendwann nachzuholen.
  • Aber überraschend knapp dahinter rangiert volle Zufriedenheit mit dem Piratenspiel: Rund ein Drittel von euch spielt Skull and Bones sogar regelmäßig, weil es einfach »sehr gut« gefällt.
  • Nur ein hauchdünner Unterschied von 402 Stimmen steht hier zwischen echter Begeisterung und totaler Ablehnung – sowas kommt in unseren Umfragewerten nur extrem selten vor!

»Ich spiele es täglich«

Trotz der vieldiskutierten Schwächen, scheint also Skull and Bones durchaus seine Zielgruppe gefunden zu haben und sie gut unterhalten zu können.

So schreibt etwa GameStar-Leser ck1d zur Umfrage:

Ich persönlich bin nach wie vor sehr gehyped und spiele seit der Open Beta mit dem einen Tag Pause, bevor der Vorbesteller-Zeitraum angefangen hat, täglich. Mir gefällt genau der entschlackte Ansatz ohne große Story und mit viel Sandbox. Außerdem finde ich die Schiffskämpfe und die Möglichkeiten, sein Schiff zu modifizieren, wahnsinnig unterhaltsam und super schnell zu lernen.

Chaz0r findet, dass Fans von Piraten-Settings durchaus zugreifen können:

Was man hier bekommt ist sicher sehr, sehr Standard, 0 innovativ oder irgendwie besonders. Aber es ist ein Spiel in einem zu spärlich genutzten Setting, dessen Gameplay Loop gut funktioniert. Nichts, was man spielen muss, auf keinen Fall. Aber etwas, was man sich durchaus geben kann, wenn man das Setting mag.

Andere wiederum haben schnell wieder das Interesse verloren, nachdem sie die Trial-Version kostenlos getestet hatten, so zum Beispiel GameStar-User besttycho:

ich hab die Demo / Testversion ausprobiert. 3 Stunden hat es mir Spaß gemacht, danach war es mir zu eintönig.

Und für so manchen ist Ubisoft aber auch generell unten durch, wie man am Kommentar von Wammer sieht:

Es ist ein Ubisoft Service Game. Natürlich werde ich mir das nicht mehr antun. Ubisoft hat sein Vertrauen verwirkt.

Ab dem 27. Februar will Skull and Bones übrigens sein Service-Modell so richtig in Fahrt bringen. Dann erscheint mit Raging Tides die erste Season und hat neue Schiffe, Waffen, Bosse und Endgame-Aktivitäten an Bord.

Ob das ausreicht, um aus Skull and Bones langfristig einen von Ubisofts großen Dauerbrennern á la Rainbow Six Siege oder For Honor zu machen? Schreibt uns gern eure Meinung zu den Zukunftsaussichten des Piratenspiels in die Kommentare!

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