Cheater in Warzone sind ein ernstes Problem - Was Activision jetzt dagegen tut

Warzone, der Battle Royale von CoD: Modern Warfare, erschien vor drei Wochen, seitdem hat Activision über 50.000 Hacker permanent gebannt. Neue Maßnahmen sollen das Cheater-Problem lösen.

Cheater in Warzone sollen zukünftig schneller erkannt und gebannt werden. Cheater in Warzone sollen zukünftig schneller erkannt und gebannt werden.

Call of Duty: Warzone hat ein ernsthaftes Cheaterproblem. Wie wir vor kurzem berichteten, fühlen sich viele Spieler den Hackern quasi ausgeliefert, weil ein direktes Report-Tool fehlt. Der Spielspaß leidet für einige massiv unter den Betrügern. Activision gab nun ein Statement zu dem Problem ab und stellte ein Konzept vor, um die steigenden Cheater-Zahlen in den Griff zu bekommen.

»Cheater sind uns nicht willkommen«

Laut Activision wurden seit dem Release von Warzone am 10. März schon mehr als 50.000 Hacker permanent gebannt. Aktuelle Zahlen dazu werden von nun an regelmäßig veröffentlicht. Eine Reihe von Maßnahmen sollen helfen, Cheater soweit wie möglich aus Warzone herauszubekommen:

  • Die Security-Teams von Activision überwachen das Spiel rund um die Uhr und behalten die Daten im Auge, um mögliche Verstöße schnell zu erkennen.
  • Sie prüfen alle Betrugs-Möglichkeiten, darunter Aimbots und Wallhacks.
  • Activision arbeitet daran, die Report-Tools zu verbessern, damit Spieler eventuelle Betrüger direkt aus dem Spiel heraus melden können. Dazu soll auch das User-Interface angepasst werden, falls nötig.
  • Ingame-Reports sollen direkt gefiltert und analysiert werden, damit Cheater möglichst schnell mit einem Ban bestraft werden können.

Die Strafen für Regel-Verstöße in Warzone reichen von temporären Banns (48 Stunden bis 14 Tage) bis zu permanentem Ausschluss. Für Hacker soll immer eine Null-Toleranz-Policy gelten, wie aus den offiziellen Regeln hervorgeht:

"Jeder Nutzer, der unautorisierte Third-Party-Software verwendet, um sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen oder Statistiken und/oder Spieldaten zu manipulieren, wird bestraft. Unautorisierte Third-Party-Software schließt ein, ist aber nicht beschränkt auf: Aimbots, Wallhacks, Trainer, Statistik-Hacks, Texturen-Hacks, Leaderbord-Hacks, Injectors oder jede andere Software die absichtlich Spieldaten (…) verändert."

Es ist sicher eine gute Idee, den Spielern mehr Möglichkeiten zu geben, Cheater sofort zu melden. Bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen tatsächlich die Zahl der Cheater in Warzone senken können - dass es klappen kann, bewies bereits Apex Legends, das dank Ingame-Reports 800.000 Hacker bannen konnte.

Mehr über Betrug in Spielen erfahrt ihr in unserem GameStar-Podcast für Plus-Abonnenten:

Nach diesem ernsten Thema etwas Lustiges: Kein Aprilscherz, sondern ein kurioser Bug macht gerade aus Kisten in Warzone tödliche Gegner.

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