Fazit der Redaktion
Philipp Elsner: Die zugegeben wenigen Szenen, die ich bisher aus Black Ops: Cold War gesehen habe, versprühen definitiv den Charme der 80er Jahre - vom Soundtrack bis zu den Klamotten passt hier scheinbar alles wunderbar zusammen und verschmilzt super mit dem Spionage-Thriller-Szenario.
Es ist schwer zu beschreiben, warum sich die Atmosphäre so stimmig anfühlt - ist es das schummrige Hinterzimmer, wo wir direkte Befehle vom US-Präsidenten entgegennehmen? Die dunklen Gassen Berlins, wo wir zwischen Ost und West Geheimagent spielen? Oder die Grundstimmung von Verschwörung und Verrat? Vermutlich alles zusammen. Weniger zuversichtlich bin ich bei den Rollenspiel-Elementen.
Warum einen Charakter erstellen, wenn meine Wahl im Endeffekt völlig egal ist? Und werde ich eine CoD-Kampagne wirklich nochmal durchspielen, um diesen zweiten Lösungsweg zu versuchen, der doch zum mehr oder weniger gleichen Ergebnis führt? Ich bin unsicher. Denn was mir die Präsentation auch deutlich gemacht hat ist, dass neben all dem coolen Geheimdienst-Kram wieder viel Dauerfeuer auf wenig schlaue Gegnerhorden, Verfolgungsjagden und Explosionen im Michael-Bay-Takt auf dem Programm stehen. Ein Genre-Mauerfall wird CoD deshalb auch 2020 definitiv nicht.
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