Call of Duty: Warzone und die Cheater - ein leidiges Dauerthema, das vielen Spielern längst zum Hals heraushängt. Immer noch wird das Battle Royale von Betrügern heimgesucht, die häufig sogar streamen, wie sie Hacks benutzen. Auch bei großen Turnieren kam es schon zu fragwürdigen Vorfällen. Damit soll jetzt Schluss sein, zumindest bei Facebook Gaming.
Facebook ergreift Maßnahmen gegen Cheater
Wie Facebook gegenüber dem bekannten CoD-Experten Rob »Slasher« Breslau erklärte, will die Plattform jetzt strenger gegen Cheater vorgehen.
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Ein Mitarbeiter von Facebook Gaming sagte zu diesem Thema:
"Cheaten ist bei Facebook Gaming nicht willkommen. Letzte Woche haben wir einen ersten Schritt unternommen, um gegen Cheaten auf unserer Plattform vorzugehen, indem wir neue Richtlinien eingeführt haben, die uns erlauben, Creators zu demonetarisieren, die offensichtlich bei Facebook Gaming cheaten. Das bedeutet, dass Cheater von unseren Partner- und Level-Up-Programmen ausgeschlossen werden, die Monetarisierungsmöglichkeiten wie Stars und Fan-Abos enthalten."
Ob die anderen großen Streaming-Plattformen bald ähnliche Maßnahmen ergreifen, bleibt vorerst abzuwarten. Es wäre natürlich wünschenswert, dass mögliche Einnahmequellen für Cheater versiegen.
Warzone verliert großen Streamer
Kürzlich hatte der bekannte CoD-Streamer Vikkstar bekanntgegeben, dass er Warzone boykottieren wird, weil Betrug offen gestreamt werden kann. Auslöser dafür war ein monetarisierter Stream auf Facebook Gaming, in dem ganz offen Hacks zum Einsatz kamen. Inzwischen hat Facebook den Urheber und das entsprechende Video entfernt.
Vikkstar befindet sich laut eigenen Angaben derzeit in Gesprächen mit Activision. Er hofft, wie viele andere Spieler auch, dass der Publisher bald effektive Schritte gegen die Cheater findet, die Warzone unsicher machen.
Auch für unseren Shooter-Experten Phil ist das Cheater-Problem eine der wichtigsten Hürden, die Warzone endlich überwinden muss.
Warum ist Warzone so stark betroffen? Warzone leidet als Free2Play-Spiel besonders unter Hackern, die sich auch nach einer Sperre einfach neue Accounts anlegen können. Cheat-Händler bieten offen Aimbots, Wallhacks und ähnliche Programme an. Auf TikTok gibt es ganze Communitys, die stolz Clips von ihren Cheats hochladen und damit hunderttausende Likes einfahren. Bisher zeigten die Bannwellen von Activision höchstens kurzzeitig Wirkung.
Die Entwickler drohten bereits mehrmals härtere Maßnahmen an, doch bisher ist wenig passiert. Zu wenig, wie viele frustrierte Spieler meinen: Unter jeder Patch-Ankündigung sammeln sich Beschwerden über den Zustand des Spiels und laute Forderungen nach einer Lösung.
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