CoD: Warzone viel kleiner als gedacht? Map-Vergleich zeigt Erstaunliches

Gefühlt ist die Warzone-Map von CoD: Modern Warfare viel größer als der Vorgänger Blackout. Ein YouTuber beweist nun das Gegenteil. Wie kann das sein?

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Der CoD-Experte TheXclusiveAce hat in einem neuen Video die Warzone-Map abgemessen und mit anderen Battle-Royale-Karten verglichen. Das Ergebnis des YouTubers: Die Karte ist deutlich kleiner, als man auf Anhieb denken würde! Wie das Ergebnis genau aussieht und warum die Zahlen so stark von der gefühlten Wahrheit abweichen, bringen wir für euch auf den Punkt.

Wie groß ist Warzone wirklich?

Bei der Ausmessung der Verdansk-Karte, errechnet TheXclusiveAce eine Gesamtgröße von 14 Quadratkilometern. Davon sind aber nur 7,84 Quadratkilometer tatsächlich spielbare Fläche. Auf dem Papier wirkt Warzone also erstaunlich kompakt für eine Battle-Royale-Karte. Besonders überraschend fällt der Vergleich mit der Vorgänger-Map aus Black Ops 4 aus.

Wie schneidet Warzone im Vergleich ab?

Die Ergebnisse des YouTubers machen schnell klar: Blackout aus Call of Duty: Black Ops 4 ist in der Tat größer als die neue Warzone-Map aus Modern Warfare. Mit einer Gesamtfläche von 16 Quadratkilometern und einem spielbaren Bereich von rund 12,25 Quadratkilometern, liegt die Vorgänger-Karte ein Stück vor Warzone.

Hier die Werte im Überblick:

  • Warzone aus CoD Modern Warfare: rund 8 Quadratkilometer Spielfläche
  • Blackout aus CoD Black Ops 4: rund 12 Quadratkilometer Spielfläche
  • Erangel aus PUBG: rund 64 Quadratkilometer Spielfläche
  • Die Map von Fortnite: rund 7 Quadratkilometer Spielfläche

TheXclusiveAce zeigt sich im Video schockiert. Hätte man ihn vorher gefragt, welche CoD-Map am größten wäre, hätte er sofort und ohne zu zögern »Warzone« geantwortet. Aber warum kommt Spielern Warzone trotz kleinerer Fläche so riesig vor?

Warum fühlt sich das Ergebnis falsch an?

Auch in der Wahrnehmung vieler Spieler dürfte Warzone größer ausfallen, als es die nackten Zahlen vermuten lassen. TheXclusiveAce liefert dafür ein paar Erklärungsversuche:

  • Komplexität: Die Blackout-Map ist im Vergleich deutlich simpler gestaltet und füllt den Raum zwischen Siedlungen und Bauwerken mit viel offenem Terrain und Wäldern.
  • Bebauung: Warzone dagegen verbindet seine Hotspots mit deutlich mehr Bauwerken, Straßen, Türmen, Ruinen und anderen Elementen, was die Map organischer wirken lässt.
  • Wolkenkratzer: Es gibt in Warzone mehr und viel höhere Gebäude, wodurch Vertikalität eine größere Rolle spielt und bebaute Bereiche wie Downtown sehr viel dichter wirken.
  • Perspektive: Die Größenverhältnisse auf der Warzone-Map sind anders, weshalb die Umgebung von Spielern deutlich weitläufiger wahrgenommen wird.
  • Movement: Die Bewegungsgeschwindigkeit ist in Blackout zu Fuß deutlich höher, weshalb man Entfernungen schneller überwindet als in Warzone.

Wie wurde gemessen?

Um die Größe der Warzone-Map zu bestimmen, setzte TheXclusiveAce auf das Ping-System, das praktischerweise die Entfernung zum Marker in Metern anzeigt. Hier seine Schritte zum Ergebnis:

  1. Die gerade Straße neben Boneyard dient als Ausgangspunkt für die Messung
  2. Über Wegpunkte kommt der Youtuber auf 375 Meter pro Gitternetzlinie
  3. Auf die echte Spielfläche hochgerechnet ergibt sich eine Kantenlänge von 2.800 Metern

Die Blackout-Map war eine größere Herausforderung, weil es laut TheXclusiveAce weder Wegpunkte noch präzise Berechnungen der Community gibt. So ging der Youtuber vor:

  1. Als Ausgangspunkt dient ein Video mit einem 1.000-Meter Sniper-Kill
  2. Durch die genaue Position von Schütze & Ziel, ergeben sich 500 Meter pro Gitternetzlinie
  3. Auf die echte Spielfläche hochgerechnet ergibt sich eine Kantenlänge von 3.500 Metern

Einschätzung der Redaktion: Von den Ergebnissen war ich tatsächlich selbst sehr überrascht. Nach etlichen Runden in CoD: Warzone kam mit die Map deutlich größer vor als Blackout, wenn auch kleiner als Erangel in PUBG. Aber was die Ergebnisse auch zeigen: Größe ist nicht alles! Ich würde sogar sagen, Größe ist komplett irrelevant, wenn man die Fläche nicht mit sinnvollem Inhalt füllt.

Und hier macht Warzone ganz klar einen besseren Job als seine Battle-Royale-Konkurrenz: Die verschiedenen Bereiche gehen fließend ineinander über und wirken wie aus einem Guss. Alle Gebäude sind einzigartig und keine Copy&Paste-Versatzstücke mit immer gleichem Layout. Und egal wo ich bin, ich sehe immer mindestens drei interessante Punkte um mich herum. Da freut es mich eher, wenn dafür ein paar Quadratkilometer öde und leere Waldfläche fehlen.

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