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Fazit der Redaktion

Nils Raettig: Der Core i7 9700K erweist sich im Test im Vergleich mit dem Core i9 9900K als die eindeutig vernünftigere Wahl, vor allem aus Spielersicht. Das Fehlen von Hyper-Threading und die minimal niedrigere Taktrate machen sich hier schließlich so gut wie gar nicht bemerkbar.

Bedenkt man aber, dass der Vorsprung gegenüber deutlich günstigeren CPUs wie AMDs Ryzen 7 2700X oder auch dem Core i5 8400 insgesamt überschaubar ausfällt (und dass er noch geringer ist, wenn eine langsamere Grafikkarte oder höhere Auflösungen und Detailstufen als in unserem Test genutzt werden), dann kann man meiner Meinung nach auch den Core i7 9700K mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis aktuell nicht guten Gewissens empfehlen - wobei sich das mit höheren Liefermengen ändern mag, vermutlich aber frühestens im ersten Quartal 2019.

Unabhängig davon handelt es sich um eine sehr schnelle CPU. Der Core i7 9700K arbeitet aber schon im Werkszustand an seinen Grenzen, und bis acht echte Kerne in Spielen deutliche Vorteile gegenüber sechs (oder auch nur vier) Kernen bieten werden, dürfte noch etwas Zeit vergehen.

Da AMD außerdem bereits für deutlich weniger Geld acht Kerne zu bieten hat und die Ryzen-Hexacores in Spielen ebenfalls eine sehr ordentliche Leistung bieten, steht AMD auch nach Erscheinen der Core-i-9000-CPUs von Intel im Desktop-Segment weiterhin sehr gut da.

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