CS:GO degradiert Free2Play-Spieler - zum Wohle aller Anderen

Prime und Free2Play in CS:GO unterscheiden sich in Zukunft noch stärker. Kostenlose Spieler müssen auf wichtige Features verzichten.

Counter-Strike: Global Offensive beschneidet das Free2Play-Angebot, um die Fairness wiederherzustellen. Counter-Strike: Global Offensive beschneidet das Free2Play-Angebot, um die Fairness wiederherzustellen.

Counter-Strike: Global Offensive ist seit 2018 mit einigen Einschränkungen auch kostenlos spielbar. Diese Unterschiede zum sogenannten Prime-Status werden von Valve jetzt verschärft. Künftig können Free2Play-Spieler nicht mehr am Ranked-Matchmaking teilnehmen und sich auch nicht mehr die Prime-Mitgliedschaft gratis erspielen.

Valve erklärt den Schritt damit, dass das bisherige Geschäftsmodell »im Laufe der Zeit zu einem Anreiz für schlechte Akteure geworden« sei. Valve meint vermutlich Cheater und toxisches Verhalten, das durch die Anpassungen reduziert werden soll. So will Valve für mehr Fairness in CS:GO sorgen.

Was sich jetzt ändert

CS:GO bleibt weiterhin kostenlos spielbar, aber mit großen Einschränkungen. Neue Spieler können weiterhin jeden Spielmodus zocken, aber nicht mehr in der Rangliste. Auch gibt es keine Skill-Gruppen, Erfahrungspunkte und erspielten Goodies mehr für kostenlose Counter-Striker.

Zuvor war es möglich, sich die Prime-Mitgliedschaft selbst zu erspielen. Dies funktioniert ab jetzt auch nicht mehr - wer Rangliste spielen will, muss sich CS:GO Prime kaufen.

Dabei wichtig zu wissen: Wer als Free2Play-Spieler binnen zwei Wochen auf Prime hochstuft, darf seine aktuelle Skill-Gruppe und XP behalten. Das muss bis zum 18. Juni erfolgen.

Neue ungewertete Spiele

Auch für Prime-Spieler ändert sich jetzt etwas in CS:GO. Eine neue Unranked-Playlist erlaubt es, Matches ohne Einfluss auf die Skill-Gruppe zu spielen. Auch hat die eigene Einstufung keine Auswirkung auf das ungewertete Gameplay. Hier findet sich nun also ein lockerer Modus zum Üben und Spaß haben.

Valve reagiert mit den Änderungen auch auf langanhaltende Spielerkritik. Seit dem Free2Play-Start zeigte sich die Community irritiert und befürchtete eine Zunahme an Cheatern. Entsprechend wird der neue Schritt in sozialen Netzwerken (via Reddit) von vielen Spielern begrüßt.

Shooter-Veteranin Petra Schmitz hat eine lange GameStar-Historie mit Counter-Strike. Heute hat für sie allerdings Valorant die Nase vorn, wenn es um das typische Taktik-Shooter-Gameplay geht.

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