Valve hat eine erfolgreiche Woche im Kampf gegen Cheater. Denn in nur zwei Tagen hat Valves Anti-Cheat (VAC) laut SteamDB zunächst 28.411, dann 61.483 User gebannt. Die Zahlen dürften aber in Wirklichkeit noch höher sein und Richtung 100.000 gehen, da SteamDB nicht jedes Profil überprüfen kann. Verschiedene in der Szene bekannte Cheats für Counter-Strike: Global Offensive werden jetzt durch VAC entdeckt, darunter auch Betrugssoftware, die mehrere hunderte Euro kostet. Noch nie wurden in so kurzer Zeit so viele CS:GO-Spieler gebannt.
Ob es so weitergeht, ist noch nicht bekannt. Zahlen für Freitag hat die VAC-Ban-Übersicht von SteamDB zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht ausgegeben. Die Zahl der Game-Bans war hingegen nicht außergewöhnlich. Game-Bans existieren parallel zu VAC-Bans und werden durch Entwickler anderer über Steam verfügbarer Spiele (Playerunknown's Battlegrounds beispielsweise) und speziell in CS:GO durch das Spieler-Tribunal "Overwatch" vergeben.
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Hoffnung VACnet
Valve arbeitet aktuell an der Weiterentwicklung von Anti-Cheat-Methoden. Die Hoffnung der Industrie liegt nicht in klassischen Anti-Cheat-Systemen wie VAC, sondern auf Künstlichen Intelligenzen, die dank Deep-Learning-Technologie selbstständig lernt, ehrliche Spieler von Betrügern zu unterscheiden. Mit VACnet hat Valve eine solche KI, die über das zuvor genannte Overwatch-System von CS:GO stetig dazulernt.
Für VACnet benötigt Valve eine Serverfarm mit rund 1.700 Rechenkernen, mehr zur Technologie in unserem Artikel zu VACnet. Alternativ empfehlen wir unser Special zur Hexenjagd in der Profiszene rund um den Fnatic-Spieler Flusha aus unserer Reihe "Die zehn größten Skandale der CS:GO-Geschichte".
Großer Report bei GameStar-Plus: Cheater - Die Armee der Betrüger
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