Fazit: Curious Expedition 2 ist 2021 der beste Weg, in ferne Länder zu reisen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Weniger Glück, mehr Taktik
Shoppen in Paris

2

Fazit

3

Wertung

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Fazit der Redaktion

Martin Deppe
@GameStar_de

Was für ein Flashback! Mein allererstes Expeditionsspiel war Heart of Africa. 1985, auf meinem frisch zusammengesparten Commodore 64. Damals kämpfte ich mit Sandstürmen, Schlangen und gierigen Eingeborenen. Und mit meinem Erdkundelehrer - nur weil ich auf der Afrikakarte in meinem Atlas ein paar Triangulationslinien gezeichnet habe. Aber hey, so konnte ich im Spiel den Schatz finden!

Curious Expedition 2 bringt mir dieses Gefühl zurück, wirklich neue Welten zu entdecken. Sogar mit der gleichen Grafik wie 1985! Okay, das war gemein, einigen wir uns auf 1995. Aber von den peinlichen, unfreiwillig ulkigen Animationen mal abgesehen ist jeder neue Trip ein Abenteuer, das jederzeit umkippen kann: Eben noch habe ich ein erfahrenes Team samt guter Ausrüstung, ein paar Minuten haut der erste unzufriedene Begleiter samt Equipment ab, ein zweiter fängt sich eine Infektion ein, meine geistige Gesundheit sinkt rapide, Kannibalismus inklusive. Umso größer das Erfolgserlebnis, wenn ich halbtot das Missionsziel erreiche. Und wenn es mal nicht klappt, will ich's gleich wieder versuchen - so muss ein Roguelike funktionieren!

Auch klasse: Das kleine Berliner Entwicklerteam hat Schwächen des Vorgängers beseitigt, vor allem das arg zufällige Würfelkampfsystem. Dass wir mit 80 Punkten trotzdem dieselbe Wertung geben wie für Teil 1, liegt an der arg veralteten Präsentation.