In einem Open-World-Rollenspiel gibt es meistens auch abseits der Hauptaufgaben einiges zu tun. Sowohl in Cyberpunk 2077 als auch The Witcher 3 gibt es viele spannende Nebenquests, die durch eine strenge Auswahl seitens CD Projekt Red entstanden sind.
Wie genau dieser Prozess abläuft, verriet Lead Quest Designer Pawel Sasko im Interview mit PC Gamer im Rahmen der diesjährigen Game Developer Conference.
Ein Großteil landet in der Tonne
So sortiert CDPR aus: Nur ein kleiner Teil der Vorschläge werden bei CDPR also tatsächlich umgesetzt. Laut Sasko bedeutet das in Zahlen:
»Ein guter Designer hat eine Akzeptanzquote seiner Ideen von fünf bis zehn Prozent.«
Dass es eine von zehn Ideen ins Spiel schafft, ist laut den Entwickler sogar nur »bei den besten im Team« der Fall.
Wie viele Ideen werden gesammelt? Laut Sasko bekommen die Designer eine Liste mit Themen, um die sich die Nebenquests drehen soll. Die Entwickler schreiben dann »fünf, zehn oder 20 Pitches am Tag«. Sasko zufolge ist ein guter Pitch gerade ein mal vier Sätze lang.
Schlechte Ideen sind normal: »Niemand, kein Künstler hat nur großartige Ideen«, erklärt Sasko, »Wir haben alle miese Ideen, und zwar tonnenweise, wir wählen nur die besten fünf Prozent aus.«
Der Quest Designer macht außerdem klar, dass die Umsetzung der meisten Nebenaufgaben im Budget liegt. Laut seiner eigenen Recherche sind die beliebtesten Quest sogar die mit den geringsten Entwicklungskosten.
Beispiele für gute Nebenquests: Ob »Ein Turm voller Ratten« in The Witcher 3 oder »Losing my Religion« in Cyberpunk 2077, in beiden Spielen finden sich auch abseits der Hauptquest spannende Geschichten.
Wie der aktuelle Stand der nächsten Projekte aus dem Witcher- und Cyberpunk-Universum ist, erfahrt ihr in dem oberhalb verlinkten Artikel.
Wenn ihr auf die beiden Rollenspiele und die DLCs zurückblickt, welche Nebenquests sind euch besonders in Erinnerung geblieben? Wie gut gefallen euch die Quests in den Spielen von CD Projekt? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
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