Cyberpunk 2077: 25 spannende Details, die ihr bestimmt verpasst habt

Ihr könnt in Cyberpunk 2077 eine Menge übersehen. Wir stellen euch deshalb 25 coole Details und Easter Eggs vor, für die man genau hinschauen muss.

Faszinierende Details + witzige Easter Eggs in Cyberpunk 2077 Video starten 13:27 Faszinierende Details & witzige Easter Eggs in Cyberpunk 2077

Cyberpunk 2077 steckt voller cooler Details: Wenn ihr durch die Straßen von Night City schlendert, steigt Dampf aus Gullideckeln auf. Eine flackernde Werbetafel verspricht den besten Snack eures Lebens - oder rät zum Kauf einer Billig-Waffe. Währenddessen erklärt euch eine etwas zu fröhliche Frauenstimme, dass gerade 13 Menschen in irgendeinem Militech-Chemielabor verbrannt sind. Hoppla, jetzt zum Wetter.

Solche Kleinigkeiten sind scheinbar irrelevant. Beim Spielen bemerken wir sie oft nicht mal, weil wir immer die nächste Mission im Blick haben: Man will weiterkommen, die Geschichte erleben, Gegnern per Quickhack und Katana als Cyberninja ins Jenseits befördern und der Welt den eigenen Stempel aufdrücken. Aber ohne diese Detailfülle wäre Night City eben keine Welt, sondern eine hohle Levelhülse, nicht mal als Kulisse glaubwürdig.

Deshalb haben genau diese versteckten Details unseren Aufenthalt in Night City erst greifbar und lebendig gemacht. Als bleibt doch mal stehen zwischen Kill und neuer Cyberware, atmet tief durch, geht spazieren, es lohnt sich! Wir helfen euch sogar mit 25 interessanten Details und Easter Eggs, die uns bei unseren Streifzügen aufgefallen sind.

Hinweis: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 13. Dezember 2020. Weil wir seit Release viele weitere Details entdeckt haben, ergänzen wir sie gleich am Anfang für euch und aktualisieren den Artikel. Neu sind die Details 1 bis 10.

Ihr findet hier kleine Spoiler zu ein paar Easter Eggs. Wollt ihr diese selbst aufspüren, solltet ihr die Punkte 3, 4, 15, 16, 17 und 22 überspringen. Die Story oder konkrete Missionen nehmen wir abseits der Details aber nicht vorweg oder setzen sie in Spoilerkästen.

1. Streitthema Pizza

Goro Takemura ist ein echter Gourmet. In der Mission »Gimme Danger« beschwert er sich über das eklige Street Food von Night City, das für ihn nichts mit der japanischen Küche gemeinsam hat. Bietet V ihm anschließend beim gemeinsamen Observieren von Arasaka an, etwas Pizza zu bestellen, schüttelt er sich nur. Igitt, Pizza! Tatsächlich bestellen die beiden wenig später Essen, wenn man die Option wählt - Pizza für V und Sushi für Takemura.

Pizza spaltet wahrlich die Gemüter der dystopischen Zukunft - und kann sogar zur Straftat werden. Zumindest, wenn ihr sie mit Ananas belegt. Wie ein Reddit-Nutzer feststellte, verstößt ihr damit tatsächlich gegen ein Gesetz. Wenn Judy euch in »Talkin Bout a Revolution« nach eurer Lieblingspizza fragt, solltet ihr die Wahl also mit Bedacht treffen - vielleicht lieber Pepperoni statt Hawaii? Egal, wie ihr euch entscheidet, ihr findet die passende Pizza anschließend in Judys Appartement - sehr aufmerksam! Mögt ihr keine Pizza, bestellt Judy übrigens auch keine.

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2. Der Geist im Spiegel

Spieglein, Spieglein an der Wand... ja Moment mal! Normalerweise schaut eure eigene V-Kreation aus dem Spiegel zurück, die kann durch den umfangreichen Editor und das Problem mit den Klamotten-Stats im Spiel (mehr dazu lest ihr im Test) mitunter etwas skurril aussehen, aber hey, immerhin seid das noch ihr selbst! Wirklich gruselig wird es, wenn ihr während einer Fehlfunktion eures Relic-Chips in den Spiegel schaut. Dann blickt ihr plötzlich nicht mehr in Vs Gesicht, sondern in das von Johnny Silverhand.

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Johnnys permanent angepisste Art ist nicht jedermanns Sache. Während manche Spieler genervt von der Rockerlegende sind, hat Kollege Fabiano ihn erst lieben gelernt, weil er so ein Unsympath ist:

3. Was wurde aus Meredith?

Militech-Agentin Meredith Stout begegnet euch schon im Prolog, wenn ihr einem Treffen zustimmt. Auch danach könnt ihr sie noch wiedersehen, insgesamt wird es aber eher ruhig um den Konkurrenz-Konzern von Arasaka und seine im Spiel prominenteste Vertreterin. Das kann tragische Gründe haben - zumindest, wenn ihr euch bei der Flathead-Mission gegen Stout entscheidet:

Warnung: der folgende Absatz enthält Spoiler

Löscht ihr den Virus auf dem Chip oder warnt Royce, taucht am Ende Stouts Kollege Gilchrist auf und informiert euch, dass sie kaltgemacht wurde. Keine leeren Worte: Reist ihr zur Wasserfläche am linken oberen Ende der Karte im Watson-Bezirk und taucht dort nach Abschluss des Prologs, findet ihr Meredith am Grund, ihre Füße einbetoniert. Verletzungen im Gesicht und ihr geschorener Kopf könnten auf vorangegangene Befragungen und Folter hindeuten.

Selbst Johnny taucht kurz auf und gibt der toten Agentin als Konzernhasser noch ein wenig Verachtung mit auf den Weg. V wirkt hingegen deutlich einfühlsamer. Vielleicht hat unsere Spielfigur ja Schuldgefühle? Um etwas positiver zu enden: Helft ihr Meredith, taucht sie später in den Fernsehnachrichten auf und wurde befördert.

Wie ist der aktuelle Stand von Cyberpunk 2077? Pausiert ihr gerade und wartet Patches ab, erfahrt ihr in unserem Artikel zum letzten großen Update 1.1 welche Fehler die Entwickler bereits behoben haben und welche Fixes noch kommen. Wir haben das Rollenspiel aufgrund der Probleme abgewertet.

4. Träumen Androiden von elektronischen Schafen?

Wenn wir an Cyberpunk denken, haben wir oft auch die düsteren, neonbeleuchteten Straßen aus dem Film Blade Runner vor Augen. Kein Wunder, dass Cyberpunk 2077 mit einem Easter Egg darauf Bezug nimmt. Betretet ihr das Advocet Hotel im Bezirk Vista Del Rey und nehmt dort den Aufzug zum Dach, findet ihr eine Szene vor, die verdächtig an den bekannten »Tears in Rain«-Monolog von Roy Batty aus dem Film erinnert.

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Hierbei handelt es sich übrigens nicht um den einzigen Verweis auf Blade Runner im Spiel:

Warnung: der folgende Absatz enthält Spoiler

Wählt ihr das Arasaka-Ende, ist V verschiedenen Tests des Unternehmens ausgesetzt. Bei einem davon handelt es sich um den berühmten Voight-Kampff-Test, der im Film dazu genutzt wird, Replikanten von echten Menschen zu unterscheiden.

5. Böser Stuhl!

In Cyberpunk 2077 sind längst nicht alle Objekte zerstörbar. Ordentlich Schaden anrichten könnt ihr aber trotzdem: So lassen sich zum Beispiel Plastikstühle oder Mülleimer einfach mit den Fäusten zerdeppern. Wollt ihr zwischendurch mal Dampf ablassen oder nervt Johnny wieder mit seinen Kommentaren, könnt ihr es also durchaus an der Umgebung auslassen - Autos gehen übrigens auch schon kaputt, wenn ihr draufhaut oder Kugeln drin versenkt.

Wollt ihr mit eurer Wut gleich ein Gemälde auf dem Asphalt hinterlassen, solltet ihr eure Schläge auf Essen, Getränke- oder auch Spraydosen konzentrieren. Die hinterlassen nämlich passende Farbspritzer.

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