Ist The Outer Worlds besser als Cyberpunk 2077? Es ist auf jeden Fall anders: Entwickler Obsidian Entertainment sieht sich erst gar nicht als Konkurrent zum heiß erwarteten Rollenspiel von den The-Witcher-3-Machern bei CD Projekt Red. Das verriet Entwicklerlegende Tim Cain (der Erfinder von Fallout) im deutschlandexklusiven Interview mit GameStar.
"Ich spiele ihre Spiele und bin ein großer Fan von The Witcher. Aber wir wollen etwas anderes als sie erreichen. Sie haben in ihrem Spiel eine unglaublich große Welt und eine ziemlich dichte Storyline mit einem bestimmten Protagonisten. Egal wer es spielt, er muss als Geralt spielen."
Angesprochen auf die bevorstehende Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 und wie Obsidian seine eigenen Chancen im Rollenspiel-Genre gegen so ein Mammutwerk einschätzt, gab sich Game Director Tim Cain gelassen. Seiner Ansicht nach handelt es sich bei seinem neuen Projekt The Outer Worlds (jetzt GameStar-Plus-Titelstory lesen) um »ein Sandbox-Rollenspiel mit offenem Ende«, in dem man unter anderem jeden NPC umbringen und trotzdem die Hauptquest beenden kann. Damit unterscheide es sich von The Witcher 3 und Cyberpunk 2077.
So durchläuft man im neuen CD-Projekt-Rollenspiel zwar eine Charaktererstellung, dennoch spiele man letztlich einen vordefinierten Charakter mit eigener Stimme. Nicht so in The Outer Worlds, hier gibt's keine Vertonung für den Helden und damit mehr Freiheit für den Spieler:
"Bei uns kann eigentlich jeder der Held sein, egal ob Mann oder Frau, ganz unabhängig von der Hintergrundgeschichte und den Stärken oder Schwächen für die du dich entscheidest. Darin liegt unsere Stärke im Vergleich zu einer bestimmten Story in einer bestimmten Welt."
Letztlich sprächen Cyberpunk 2077 und The Outer Worlds damit also zwei unterschiedliche Lager von Rollenspiel-Fans an - für Konkurrenzdenken bestehe somit kein Anlass. The Outer Worlds erscheint im Jahr 2019 - wann der Release von Cyberpunk 2077 erfolgt, ist noch unbekannt. Wir haben da aber so unsere Vermutungen.
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