Modding für Dark Souls hat einen großen Schritt gemacht: Sieben Jahre nach der Veröffentlichung der PC-Version des Actionspiels haben es Modder geschafft, eigene Karten in das Spiel zu importieren. Zwar ist noch einiges an Arbeit notwendig, doch in Zukunft könnt ihr euch anscheinend auf neue Herausforderungen für das Spiel aus Fan-Hand freuen.
Drei Modder machten es möglich
Der erste Schritt für die Custom-Maps war ein Tool von Meowmaritus, das Modelle in das Spiel importieren kann. Die haben jedoch noch keine Kollisionsabfrage. Das heißt, ihr könntet Böden und Wände zwar sehen, allerdings würdet ihr einfach hindurchlaufen bzw. fallen.
Hier sprang Horkrux ein, der exakt dieses Problem beheben konnte. Böden und Wände sind dank seinen Collision Maps auch wirklich vorhanden. Neue Level werden dadurch in der Tat spielbar.
Wie das aussehen kann, hat schließlich der Modder Dropoff demonstriert, der die Crossfire-Map aus Half-Life in Dark Souls importierte und das Ergebnis auf Youtube zeigt. Gegner und ähnliches wandern hier noch nicht umher. Allerdings zeigt das sehr gut die neuen Mod-Möglichkeiten: Ein Dark Souls in der Moderne? Wenn engagierte Modder das wollen, gibt es jetzt einen Weg.
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Neue Maps mit echtem Gameplay dauern noch
Der Modder Katalash - der bereits Tools schrieb, um Gegner in Maps von Dark Souls zu platzieren - dämpft die Erwartungen jedoch ein wenig. Es handle es sich hierbei erstmal nur um ein »Proof of Concept«. Also einen ersten Beweis dafür, dass selbst erstellte Karten möglich sind.
Das große Problem: Gegner benötigen ein eigenes Navigation-Mesh, was derzeit auf den importierten Karten noch nicht existiert. Ohne dieses können sich die Feinde nicht bewegen und würden nur starr auf der Stelle stehen. Bisher gibt es auch noch kein Tool, um diese Meshes zu erstellen.
Die Entwickler von Dark Souls werkeln derzeit an Elden Ring, das in Zusammenarbeit mit dem Game-of-Thrones-Autor George R.R. Martin entsteht. Seit der ursprünglichen Ankündigung wurde es jedoch ruhig um den neuen Titel.
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