Dead Cells - Von Tower Defense zu Roguelite und was die Zukunft bringt

In einem Interview gab der Entwickler von Dead Cells bekannt, dass es wohl keine Fortsetzung zu dem Hit-Spiel geben wird. Außerdem ging er auf die Ursprünge des Titels als Tower-Defense-Spiel ein.

Dead Cells sollte einst ein Tower-Defense-Spiel werden. Dead Cells sollte einst ein Tower-Defense-Spiel werden.

Dead Cells war einer der Indie-Hits des Jahres 2018. Es startete zunächst als Early-Access-Titel und erhielt regelmäßige Updates, bis der Entwickler es letzten Endes auch offiziell veröffentlichte. Gameinformer hat in einem Interview mit dem Game Designer Sebastien Benard nun erfahren, wie der Titel entstanden ist, und wie es in Zukunft mit dem Spiel weitergehen wird.

Ursprünglich als Tower Defense geplant

Die Ursprünge von Dead Cells wirken etwas überraschend: Benard zufolge, wollte man ursprünglich ein kostenloses Tower-Defense-Spiel namens »Hordes Zero« entwickeln. Mit dem war der Entwickler Motion Twin allerdings nie wirklich zufrieden. Nach dem Hinweis eines Freundes entschied man sich dann dazu, einen Großteil des Projektes zu verwerfen und die Richtung vollständig zu ändern. Aus dem Tower-Defense-Projekt wurde so das nun bekannte Roguelite.

Die Gründe, wieso man ein Roguelite und kein Roguelike machte, stammen jedoch noch aus dieser chaotischen Anfangsphase des Spiels. Das Team wollte stets ein herausforderndes, aber kein unfaires Spiel entwickeln. Man wollte stets sicherstellen, dass ihr euch in Dead Cells im klaren darüber seid, wieso ihr gestorben seid und was ihr beim nächsten Mal besser machen könnt.

Kein Sequel wegen großem Erfolg

Der Entwickler von Dead Cells ist sich seines Erfolges bewusst. Und genau deswegen wird es kein Dead Cells 2 geben. Benard zufolge ist es nicht gut, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Stattdessen sollte man ihm zufolge seine Errungenschaften nutzen, um neue Projekte anzugehen, die sich von den bisherigen unterscheiden.

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Der Idee, weiteren Content für das Roguelite zu entwickeln und es zudem mehr der Community zu öffnen, ist man hingegen nicht abgeneigt. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Mods für das Indie-Spiel und der Entwickler setzt viele Wünsche der Fans in seinen Updates um. In den Patchnotes sind diese immer als Community-Vorschläge gekennzeichnet.

Etwas scherzhaft merkte Basten an, dass man ein Dead Cells 2 nur dann macht, wenn das Studio dringend Geld braucht. Sollte das Team ein weiteres Projekt erschaffen, dann werdet ihr also weder mit einem Plattformer, noch einem Roguelite rechnen können.

Patch 1.1 stößt auf Kritik

Erst vor wenigen Tagen erschien Patch 1.1 für Dead Cells. Das passte das Balancing des Spiels an und machte legendäre Waffen seltener. Außerdem hob es den Schwierigkeitsgrad ein wenig an, indem es das Sclaing der Gegner entfernte.

Die Änderungen stießen zumindest bei Teilen der Community allerdings auf Kritik. Viele empfinden den höchsten Schwierigkeitsgrad seit dem Update als unfair und wünschen sich, dass der Stand von Version 1.0 wiederhergestellt wird.

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