Fazit der Redaktion
Dimitry Halley
@dimi_halley
Eigentlich liegt der Vergleich zu Dishonored näher, aber Deathloop drückt bei mir die gleichen Knöpfe wie Hitman: In einem riesigen Areal das perfekte Attentat planen, Leute manipulieren, über Strategien nachdenken, den perfekten Zeitpunkt abpassen, nach versteckten Möglichkeiten suchen - dass ich nach hunderten Stunden immer noch nicht von Agent 47 loskomme, liegt an all diesen Dingen. Und Deathloop sattelt genau dort auf, allerdings mit deutlich mehr Tempo.
In Dishonored 2 steckte schon immer eine mordsmäßig coole Attentäter-Sandbox, obwohl im eigentlichen Gameplay der tödliche Weg dann doch nie der optimale war. Deathloop nimmt all das, kombiniert es mit modernem Shooterdesign und lässt mir völlig freie Hand, wie ich diese acht Ziele um die Ecke bringe.
Das Zeitschleifen-Konzept klingt zwar ebenfalls nach einer wirklich coolen Idee, ich sehe die größten Stärken von Deathloop aber woanders. Man tut dem Spiel Unrecht, es einfach als Roguelike-Dishonored abzustempeln. Deathloop könnte eine der besten Stealth-Action-Sandboxes der letzten Jahre werden. Und deshalb freue ich mich mehr darauf, als ich nach den ersten Trailern für möglich gehalten hätte.
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