Diablo 4 bietet mehr Freiheit beim Aussehen eures Charakters

In Diablo 4 dürft ihr euren Charakter erstmals komplett personalisieren. Blizzard will aber verhindern, dass die Anpassungsmöglichkeiten die Immersion stören.

Diablo 4 lässt euch euren Charakter personalisieren - solange es zur Welt passt. Diablo 4 lässt euch euren Charakter personalisieren - solange es zur Welt passt.

In Diablo 4 dürft ihr Blizzard zufolge nicht nur eure Ausrüstung zur Schau stellen, sondern auch euren selbst erstellten und personalisierten Charakter. Das fühlt sich laut Entwickler wie der nächste logische Schritt nach Diablo 3 an. Allerdings will man den Spielern auch nicht komplett freie Hand lassen, um die Immersion in der geteilten Open World nicht zu gefährden.

Das sagt Art Director John Mueller gegenüber ausgamers.com zu den geplanten Anpassungsmöglichkeiten im Interview:

"Jedes Diablo hat dieses Feature [Die Charakterpersonalisierung] weiter ausgebaut. Im ursprünglichen Diablo gab es hinsichtlich dessen nicht viel, aber Diablo 2 führte viele unterschiedlich aussehende Klassen ein. Mit Diablo 3 kam dann die Wahl des Geschlechts dazu. Wir hatten das Gefühl, dass Diablo 4 diese Tradition weiterführen und vertiefen soll, besonders weil es sich um eine Shared Open World handelt, die man erkundet. Wenn man über all den gleichen Barbaren sieht, würde sich das nicht gut anfühlen."

Dank der Shared World begegnet ihr in Diablo 4 regelmäßig anderen Spielern, die natürlich trotz gleicher Klassen nicht genauso aussehen sollen wie ihr selbst. Hier kommen die neuen Personalisierungsoptionen ins Spiel. Blizzard hat außerdem bereits Mikrotransaktionen für Diablo 4 bestätigt, über die ihr Cosmetics für euch und euer Reittier erwerben könnt.

Die will man natürlich vor allem anderen Spielern präsentieren. Wenn die dann neidisch auf euer Flammenross werden, dürfte das wiederum Blizzards Geldbeutel freuen. Ein Gedankenspiel, das jüngst auch schon Kollege Michael Graf in seiner Plus-Kolumne Sorge bereitete. Immerhin kann der Eindruck, das alle anderen cooler aussehen als man selbst, ziemlich das eigene Gefühl von Fortschritt und Macht unterwandern.

Wie die Open World genau funktioniert, erklären die Entwickler im Video:

Diablo 4 vereint Zufalls-Dungeons und Open World - »Das Beste aus zwei Welten« Video starten PLUS 24:08 Diablo 4 vereint Zufalls-Dungeons und Open World - »Das Beste aus zwei Welten«

Der Charakter muss zur Welt passen

Obwohl Spieler Gesichtszüge, Haare, Narben, Hautfarbe, Make-Up, Schmuck und mehr anpassen dürfen, um sich Klassen wie Barbar, Zauberin oder Druide weiter zu personalisieren, soll es laut Game Director Luis Barriga aber klare Einschränkungen geben: Der erstellte Charakter muss in jedem Fall zur Spielwelt passen und darf andere Spieler nicht aus der Immersion reißen.

"Ich war schon immer ein Verfechter davon, diese Optionen von John Mueller kuratieren zu lassen. Gibt man mir zu viele Knöpfe und Einstellungsmöglichkeiten, mache ich es kaputt und sehe so bescheuert aus wie möglich. Deshalb stellen wir sicher, dass es Optionen gibt, aber diese Möglichkeiten sich so anfühlen, als würden sie zusammengehören. "

Mueller erklärt weiter, man wolle die Spieler niemanden erschaffen lassen, der sich nicht organisch in die Welt einfüge. Es soll immer deutlich werden, dass man sich in einer mittelalterlichen Stadt befinde, weshalb es auch nur Pferde und keine verrückten Fantasy Mounts als Reittiere gebe. Vorab gab es von der Spielerseite einiges an Kritik an der Shared World: Viele befürchteten, andere Spiele würden die eigentlich düstere Stimmung zunichte machen. Auch das Always-On-Prinzip stieß erwartungsgemäß auf wenig Gegenliebe.

Übrigens kommt euer Charakter auch besser zu Geltung, wenn ihr euch nichts aus anderen Spielern macht. Im Rahmen der Story bringt Diablo 4 Echtzeit-Zwischensequenzen mit, die euren Charakter und eure Ausrüstung aus der Nähe in Szene setzen. Für die richtige Optik mit schärferen Texturen, mehr Details und atmosphärischer Beleuchtung soll dabei die neue PBR Engine sorgen, die laut Blizzard mehr Realismus ermöglicht.

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