Laut Blizzard wird Diablo 4 keinen Offline-Modus erhalten, sondern erfordert, dass ihr permanent online seid. Das kommt bei der angekündigten Shared World wenig überraschend. Allerdings werdet ihr damit auch Dungeons zwar allein, aber nicht offline spielen können.
Lead Designer Angela Del Priore betonte auf der BlizzCon 2019 aber, dass Multiplayer trotzdem für niemanden verpflichtend sei. Man könne die Dungeons allein oder mit einer privaten Party im Koop spielen. Außerdem seien auch Areale der Hauptquest vom Shared-World-Aspekt ausgenommen. Ihr begegnet anderen Spielern also nur in der offenen Welt oder in PvP-Arealen, nicht aber in Dungeons und während Missionen.
Das sollte eigentlich keine große Überraschung sein, nachdem schon Diablo 3 auf dem PC zum Launch auf Online-Zwang gesetzt hat. Allerdings waren damals die Konsolen-Versionen für PS4 und Xbox One davon ausgenommen. Bei denen wird Diablo 4 diesmal aber auch auf »always on« setzen.
So reagieren die Fans auf den Online-Zwang
Die Reaktionen einiger Fans auf Twitter und im offiziellen Forum dazu fallen wenig begeistert aus, obwohl der Online-Faktor für Diablo eigentlich nichts Neues ist. Nutzer FilthyCasual schreibt im Forum zum Beispiel:
"Wir wollen kein Diablo-MMO. Wir wollen einen Diablo-Nachfolger. Verpflichtender Online-Modus ist der Tod dieses Franchises. Wenn es einen verpflichtenden Online-Modus gibt, dann hängt das gesamte Spiel von Servern ab. Und wenn die Server abgeschaltet werden, wird das Spiel buchstäblich unspielbar sein für alle, egal ob sie es gekauft haben oder nicht. [...] Denkt an die Zukunft, Blizzard! Gebt euren dummen Online-DRM auf und macht Spiele, die Menschen auch in ferner Zukunft noch spielen können."
Auch andere User äußern Kritik an diesem System und ziehen hämische Vergleiche zum katastrophalen Reveal von Diablo Immortal auf der BlizzCon 2018:
Link zum Twitter-Inhalt
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Aber längst nicht jeder im Forum stimmt der Kritik zu. Manche argumentieren, dass Diablo 3 ebenfalls nur online spielbar ist und auch noch längst nicht tot - genauso wenig wie Konkurrent Path of Exile. Zudem würde Blizzard auch andere ältere Titel schon lange online unterstützen.
Schon die Shared World hatte für Kritik gesorgt, weil sie für manche die düstere Atmosphäre stört, auf die Diablo 4 nach dem etwas farbenfrohen Diablo 3 wieder setzen will. Allerdings verspricht Blizzard dafür zu sorgen, dass man nie auf zu viele Spieler trifft, die einen aus der Immersion reißen.
Alle Infos zu Diablo 4 lest ihr in unserer großen Plus-Preview von der BlizzCon und in unserem handlichen Artikel mit den fünf wichtigsten Fakten zum Spiel:
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