Underworld Ascendant
Und noch eine Ultima-Fortsetzung - diesmal allerdings zum einstigen Spin-Off Ultima Underworld. Das beeindruckte anno 1992 mit einer frei begehbaren Unterwelt, finsteren Katakomben und einem fordernden Action-Kampfsystem. Gleichzeitig war es eine technische Referenz: Zum ersten Mal bekam die breite Öffentlichkeit eine vollständig texturierte 3D-Landschaft.
23 Jahre später ist das natürlich längst zum Standard geworden - Underworld Ascendant erhebt aber auch gar nicht mehr den Anspruch, irgendein Rad neu zu erfinden. Stattdessen will Entwickler Paul Neurath mit seinen Ex-Mitarbeitern von Looking Glass zurück zu seinen Wurzeln. Für uns Spieler heißt das: ein immersiver Trip in eine erstaunlich lebendige Unterwelt, in der wir uns mit verschiedenen Fraktionen verbünden oder verfeinden können - es warten diverse Ruinen, Labyrinthe und Grüfte darauf, durchforstet zu werden. Darüber hinaus soll das Spiel ein action-lastiges Kampfsystem aus Ego-Sicht bieten. Im Prinzip also eine Art Skyrim der Unterwelt.
Zwar gibt's bisher noch nahezu nichts an Gameplay zu sehen, aber allein die Aussicht auf eine komplexe Charakterentwicklung und ein weiteres Abenteuer in der Haut des Avatars sorgen bei mir für enorme Vorfreude. Ende 2016 soll Underworld Ascendant erscheinen.
Insider-Tipp für Retrofans: Wer aktuell The Bard's Tale 4 auf Kickstarter unterstützt, bekommt die beiden originalen Ultima Underworlds in der GOG.com-Version als kostenloses Dankeschön.
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