Flüssig durch den Matsch
Ausprobieren können wir in unserer Preview-Version klassische Rally-Etappen und Rallycross. Unter anderem geht es nach Spanien, Polen und in die USA. Neben lizensierten Originalwagen sind auch offizielle Strecken der FIA World Rallycross Championship dabei. Fans des Motorsports dürften sich vor allem über Argentinien freuen: Dort geht es durch enge Felsschluchten, was besonders viel Fingerspitzengefühl erfordert. Nach unserem ersten Eindruck sehen die Naturlandschaften beeindruckend aus.
Die Atmosphäre der jeweiligen Länder wurde authentisch eingefangen und es kommt dieses Reisegefühl auf, dass viele Rally-Spiele vermitteln. Man hat richtig das Gefühl, durch große, abwechslungsreiche Landschaften zu brettern, die auch abseits der Strecke noch weitergehen. Ein offenes Feld fühlt sich zum Beispiel besonders weit an, wenn man zuvor durch einen schattigen, dichten Wald gebrettert ist.
Wir spielen beim Ausprobieren auf der Playstation 4 Pro, und dort läuft das Spiel in butterweichen 60 Bildern pro Sekunde. Mit Einschränkungen aber: Hier und da ploppen in der Distanz Objekte auf. Außerdem sind Reflektionen auf der Heckscheibe mit einer weitaus niedrigeren Framerate animiert, die wirkt deshalb wie ein Fremdkörper.
Wir sind gespannt, wie sich die fertige PC-Version technisch schlagen wird. Für VR-Fans gibt es einen Wermutstropfen: Codemasters ist sich zwar bewusst wie beliebt der VR-Modus im Vorgänger war, aber wird zum Start erst einmal keinen anbieten.
Ein Hauch Destruction Derby
Einen faden Beigeschmack hinterlässt bei uns der Spielmodus Rallycross. Statt durch die Natur geht es hier auf »gebauten« Rundkursen gegen mehrere Fahrer ins Rennen. Dieser Modus macht richtig Spaß - bis man merkt, dass es die KI mit dem Simulationsanspruch nicht ganz so ernst nimmt.
In der Realität ist aggressives Fahren zwar an der Tagesordnung, aber in Dirt Rally 2.0 provozieren die Gegner absichtlich so manchen Unfall. Gerne drücken sie mal gegen eine Ecke unseres Hecks, bis unser Wagen rotiert. Und stehen wir quer, knallen die anderen Autos volle Breitseite in uns rein, statt abzubremsen. Das hat uns dann doch wieder eher an das Arcade-Chaos von Dirt oder Grid erinnert. Bis zum Release am 26. Februar muss der KI also noch nachgeholfen werden.
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