In Elden Ring weiß man ja eigentlich nie so richtig, wer auf der dunklen oder der hellen Seite steht. Lediglich die Nomadischen Händler, die friedlich an ihren Lagerfeuern sitzen, haben euch definitiv nichts getan. Und trotzdem könnte es eine gute Idee sein, sie umzulegen - sofern ihr das mit eurem Gewissen vereinbaren könnt.
- Vorteil: Darum lohnt es sich, Händler zu töten
- Vorsicht: Eure Entscheidung ist endgültig
Händler behalten ihr Inventar - aber lassen etwas anderes fallen
Ihr findet die Händler in der Open World verteilt - meistens suchen sie sich Unterschlupf an schwer zugänglichen oder versteckten Orten und sitzen dort gemütlich an einem knisternden Lagerfeuer. Jeder Händler hat etwas anderes im Angebot - sei es Rüstungen, Waffen, Rezeptbücher oder Crafting-Materialien. Wer aber hofft, dass getötete Händler ihren gesamten Shop für euch dalassen, der irrt. Das wäre ja auch zu einfach.
Stattdessen findet ihr bei der Leiche eines jeden Händlers eine einzige Klangperle. Die wiederum könnt ihr den Zwillingsjungferhüllen in eurem Hub in der Tafelrundfeste anbieten. Mit jeder Klangperle erweitert sich ihr Handelsangebot und so erschafft ihr euch, Schritt für Schritt, einen riesigen Shop in eurem Hub - statt kopflos durch die ganze Open World zu rennen, um einen ganz bestimmten Gegenstand bei einem der zahllosen Händler zu finden.
Wir möchten hier natürlich auf gar keinen Fall digitalen Mord an friedlichen Händlern bewerben. Ähem. Wie wir es auch bei wehrlosen Drachen nicht tun. Aber FALLS ihr euch dafür entscheidet, könnte das euer Spielerlebnis um einiges angenehmer machen.
Eure Entscheidung ist endgültig
Wenn euch nachts doch das schlechte Gewissen plagt und ihr die Gesichter eurer unschuldigen Opfer in euren Träumen seht, könntet ihr auf die Idee kommen, die Händler wiederzubeleben, da ihr davon gehört oder darüber gelesen habt. Dafür besucht ihr die Schildkröte Miriel in der Kirche der Gelübde von Liurna (das Gebiet über Limgrave) und wählt an der Statue neben ihr »Absolution« aus.
Aber Pustekuchen! Das belebt nämlich nur zwei bestimmte NPCs wieder (Blaidd und Sellen, je nachdem, wo ihr sie getötet habt) und lässt lediglich feindliche Charaktere, die ihr versehentlich angegriffen habt, wieder zu euren Freunden werden.
Solltet ihr es euch also im letzten Moment doch noch überlegen und der Händler euch feindlich gesinnt sein, könnt ihr ihn damit wieder friedlich stimmen, um weiter bei ihm einzukaufen. Dafür benötigt ihr allerdings das seltene Item Himmelstau, das nur schwer zu finden ist. Eine interaktive Karte kann dabei helfen. Sind die Händler dagegen tot, bleiben sie tot.
Ihr solltet auch beachten, dass der Händler Kalé in der Kirche von Elleh in Limgrave Teil einer Questreihe ist. Ihr könnt diese zwar auch abschließen, wenn ihr ihn zuvor tötet, aber zur Sicherheit solltet ihr euch seinen Tod lieber zweimal überlegen.
Wer die Händler tötet und ihre Klangperlen bei den Zwillingsjungferhüllen abgibt, kann sich so einen umfangreichen Shop erschaffen. Denkt aber daran, dass eure Entscheidung endgültig ist! Habt ihr einen Händler getötet, könnt ihr diesen nie wieder zurückholen. Überlegt euch also gut, ob ihr das wirklich tun wollt.
Habt ihr die Händler in Elden Ring getötet oder am Leben gelassen? War es eine Gewissensfrage oder eine spielmechanische Entscheidung? Verratet es uns in den Kommentaren!
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