Epic Store Chef - Exklusiv-Deals werden nicht aufhören, sondern Sache der Entwickler sein

In einem neuen Tweet gab Tim Sweeney von Epic an, dass es weiterhin Exklusivdeals geben wird. Die werden aber von den Entwicklern ausgehen.

Im Epic Games Store wird es auch in Zukunft Exklusivtitel geben. Im Epic Games Store wird es auch in Zukunft Exklusivtitel geben.

Vor wenigen Wochen erst erklärte Epic, dass man nicht immer auf Exklusivdeals setzen wird. Nach internen Gesprächen hat die Firma jedoch ihre Meinung geändert. In einem neuen Post auf Twitter behauptet CEO Tim Sweeney, dass man auch in Zukunft zu Exklusivverträgen bereit ist.

Exklusivdeal von Observation widerspricht früheren Aussagen: Der Anlass für die neue Äußerung war ein Nutzer auf Twitter. Der wollte von Sweeney wissen, wieso Epic einen kurzfristigen Deal mit den Entwicklern von Observation eingegangen ist. Denn nur wenige Tage zuvor erklärte der Chef des Fortnite-Entwicklers, dass man so einen Fall wie den von Metro: Exodus nicht wiederholen will. Das hatte bereits eine lange Vorbestellungs-Phase auf Steam, als der Publisher plötzlich die Epic-Store-Exklusivität verkündete.

Epic wird keine Angebote ablehnen: Den Kommentaren des CEOs nach zu urteilen, ist der Observation-Entwickler von sich aus an Epic herangetreten. Sweeney erklärt in seiner Antwort nämlich, dass Epic auch dann weiterhin Exklusivverträge abschließen wird, solange die Entwickler und Publisher sich an sie wenden. Etwaige vorherige Pläne, das Spiel auf Steam zu veröffentlichen, sind dann nicht relevant.

Link zum Twitter-Inhalt

Nicht alle Deals gehen von Epic aus: Nach der Bekanntgabe des Exklusivvertrags mit den Entwicklern von Phoenix Point kamen einige Details zu Epics Exklusivverträgen ans Licht. Das kommt nur im Store des Fortnite-Entwicklers, da sich das Entwicklerstudio selbst an den Fortnite-Entwickler wandte. Diese Verträge und ihr Zustandekommen können sich jedoch von Spiel zu Spiel unterscheiden.

Exklusivdeals sind wohl nicht profitabel

Epic äußert sich derzeit nicht darüber, wie viel Geld ihnen die Exklusivverträge einbringen. Sweeney selbst hingegen deutete auf Twitter jedoch an, dass sie im Jahr 2019 womöglich keinen Profit durch diese machen werden.

Die Spieler selbst äußern ihrerseits derzeit Bedenken über die Sicherheit des Epic Stores. Der durchsucht unter anderem die eigene Festplatte nach Dateien von Steam. Doch auch weitere Argumente, wie beispielsweise fehlende Features im Vergleich mit anderen Onlineplattformen, sorgen derzeit bei vielen Konsumenten für wenig Gegenliebe.

Erst vor wenigen Tagen kündigte Epic Games mit Borderlands 3 den nächsten großen Exklusivdeal an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Titeln, wird es Borderlands allerdings nur 8 Monate ausschließlich im Store von Epic geben. Im April 2020 wird das Spiel dann auch auf anderen Vertriebs-Plattformen erscheinen. Die meisten Epic-exklusiven Spiele setzen auf eine Vertragsdauer von einem Jahr.

GameStar-Podcast - Folge 52: Store Wars - Kann Epic Steam vom Thron stoßen?

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