Far Cry New Dawn - Systemanforderungen, Grafikmenü und Performance

Wir haben uns die Performance von Far Cry New Dawn im Vergleich zu Far Cry 5 angesehen und klären, wie schnell Grafikkarte und Prozessor sein müssen – apokalyptischer Hardwarehunger oder nur ein Far Cry 5 mit neonfarbenem Anstrich?

Farbenfrohe Apokalypse: Far Cry New Dawn spielt mit den Kontrasten, setzt technisch aber auf das gleiche Fundament wie Far Cry 5. Farbenfrohe Apokalypse: Far Cry New Dawn spielt mit den Kontrasten, setzt technisch aber auf das gleiche Fundament wie Far Cry 5.

Mit Far Cry New Dawn erscheint am 15. Februar 2019 nicht mal ein Jahr nach der Veröffentlichung Far Cry 5 ein weiterer Ableger der Serie. Dabei verhält sich New Dawn ähnlich wie Far Cry Primal zu Far Cry 4. Die Spielwelt von Far Cry 5 rund um Hope Country wird entlehnt, mit einem neuen, farbenfrohen Anstrich versehen und die Story verschlägt uns nun in die Postapokalypse – die Systemanforderungen und die Performance von Far Cry New Dawn sollten im Vergleich zu Far Cry 5 also nicht deutlich anders sein.

Die technischen Unterschiede fallen daher entsprechend gering aus, allerdings wollen die Entwickler durch das neue Gameplay-Feature der Expeditionen (Missionen in begrenzten Abschnitten der Spielwelt) die Dunia-Engine in Far Cry New Dawn noch stärker an ihr Limit treiben. Davon soll einerseits die Grafik samt Effekten, andererseits auch die KI der Gegner profitieren.

Die Grafik von Far Cry New Dawn macht auf uns einen guten, stimmigen Eindruck. Vor allem die Waldabschnitte stechen mit viel Liebe zum Detail heraus und schmeicheln mit dichter Vegetation. Innenräume fallen hingegen in puncto Detailreichtum und Ausgestaltung klar ab. Unterm Strich empfinden wir die grafische Qualität von New Dawn im Vergleich zu Far Cry 5 etwas besser, das könnte aber auch vielleicht an den etwas höheren Kontrasten durch den Einsatz vieler Neonfarben liegen.

Far Cry 5 im Technik-Check: Systemanforderungen, Grafikmenü und Benchmarks

Offizielle Systemanforderungen

Die von den Entwicklern im Ubiblog veröffentlichten technischen Voraussetzungen zu Far Cry New Dawn fallen nahezu identisch mit denen von Far Cry 5 aus. Somit dürften alle Spieler, die mit ihren PCs damit keine Schwierigkeiten hatten, auch mit dem neuesten Ableger der Serie keine Probleme haben. Wie bisher, geben die Entwickler Auflösungen, Detailstufen und die zu erwartende fps bei den Systemvoraussetzungen mit an – sehr löblich.

Minimal
(720p, niedrige Details, 30 fps)

Empfohlen
(1080p, hohe Details, 60 fps)

Betriebssystem

Windows 7 SP1, Windows 8.1, Windows 10 (jeweils 64 Bit)

Prozessor

Intel Core i5 2400
AMD FX 6350

Arbeitsspeicher

8,0 GByte

Grafikkarte

Nvidia Geforce GTX 670
AMD Radeon R9 270X
je 2,0 GByte VRAM

Nvidia Geforce GTX 970
AMD Radeon R9 290X
je 4,0 GByte VRAM

Speicherplatz

30 GByte

4K 30 fps
(hohe Details)

4K 60 fps
(maximale Details)

Betriebssystem

Windows 10 (jeweils 64 Bit)

Prozessor

Intel Core i7 6700
AMD Ryzen 5 1600X

Arbeitsspeicher

16,0 GByte

Grafikkarte

Nvidia Geforce GTX 1070
AMD Radeon RX Vega 56
je 8,0 GByte VRAM

Nvidia Geforce GTX 1080 SLI
AMD Radeon RX Vega 56 CFX
je 8,0 GByte VRAM

Speicherplatz

40 GByte

Erneut vielfältiges Grafikmenü

Das Grafikmenü von Far Cry New Dawn hüllt sich zwar in eine andere Optik, entspricht aber bis auf kleinere Details dem vielfältigen Grafikmenü von Far Cry 5. So besitzt New Dawn neben vier Qualitätsstufen auch neun Regler zum manuellen Konfigurieren. Die Änderungen der Optionen werden durch Bilder und Texte veranschaulicht, außerdem verfügt das Spiel über einen integrierten Benchmark sowie eine VRAM-Anzeige.

Das Grafikmenü von Far Cry New Dawn bietet wie von Far Cry 5 gewohnt viel Einstellungsvielfalt und hilfreiche Veranschaulichungen. Das Grafikmenü von Far Cry New Dawn bietet wie von Far Cry 5 gewohnt viel Einstellungsvielfalt und hilfreiche Veranschaulichungen.

Performance auf dem Niveau von Far Cry 5

Die Hardware-Voraussetzungen von Far Cry New Dawn stellen genau wie bei Far Cry 5 keine all zu großen Ansprüche an den eigenen PC. Um in Full HD-Auflösung mit maximalen Details die »magische Grenze« von 60 fps zu überflügeln, genügt ein halbwegs aktueller Prozessor mit vier Kernen (auch ohne Multihreading) mit rund 3,5 GHz Takt, 8 GByte Arbeitsspeicher sowie eine Radeon R9 290X oder Geforce GTX 970 mit 4 GByte Videospeicher. Unsere Benchmark-Ergebnisse decken sich also gut mit den offiziellen Systemanforderungen von New Dawn.

Far Cry New Dawn macht jedoch genaue Benchmarks relativ schwierig, denn wie Far Cry 5 besitzt der neue Ableger einen unbeeinflussbaren, dynamischen Tag-Nacht-Wechsel. So fallen beispielsweise Schatten jederzeit unterschiedlich aus und verändern dadurch die Lichtstimmung und letzten Endes die Performance durch veränderte Rechenanforderungen.

Außenareale 1/2 Die Vegetation zählt eindeutig zu den Stärken von Far Cry New Dawn, die Wälder strotzen vor Details. Auch die Weitsicht ist eindrucksvoll.

2/2 Die Neonfarben stechen selbst in der dichten Vegetation heraus und sorgen für erfrischende Kontraste.

Aufgrund der Ähnlichkeiten beider Spiele hinsichtlich Engine und Systemanforderungen, haben wir uns zusätzlich zu unseren Ingame-Erfahrungen, auf den integrierten Benchmark von Far Cry News Dawn gestürzt, um zu überprüfen, ob wir auch dort ähnliche Messwerte erhalten. Die Ergebnisse mit demselben Testsystem (Intel Core i7 8700K, 16 GByte DDR4-RAM), das wir auch für Far Cry 5 genutzt haben, fallen wie erwartet aus: Far Cry New Dawn performed auf einem nahezu identischem Niveau.

Im integrierten Benchmark von New Dawn kommen wir sowohl mit der Radeon RX 580 als auch der Geforce GTX 970 in Full HD-Auflösung und maximalen Details (»Ultra«-Preset) auf identische Bildraten wie in Far Cry 5. Im Preset-Vergleich der vier unterschiedlichen Detailstufen (»Niedrig«, »Normal«, »Hoch« und »Ultra«) mit einer Geforce GTX 1080 Ti fällt erneut der geringe Performance-Unterschied zwischen minimalen und maximalen Details von nur 25 Prozent auf.

Damit läuft Far Cry New Dawn wie erwartet auf allen Spiele-PC rund, die auch mit Far Cry 5 keine Probleme haben.

Innenräume 1/2 Im Vergleich zu den Landschaften fallen die Innenräume grafisch deutlich ab. Sowohl an Details als auch an einer stimmigen Beleuchtung fehlt es meistens.

2/2 Zwar wertet das Kaminfeuer diese Szene auf, doch viele Gegenstände zeigen sich davon unbeeindruckt und wirken dadurch sehr steril und etwas lieblos platziert.

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