Was für ein phänomenaler Erfolg 8,3 Millionen gleichzeitige Spieler für ein Computerspiel bedeuten, zeigt der Vergleich mit der größten Spiele-Vertriebsplattform Steam. Denn die Spielerzahl von Fortnite ist größer als die aller gleichzeitigen Spieler von allen Steamspielen zusammen. Der Vergleich zieht aber nur zur Veranschaulichung, denn die 8,3 Millionen fassen alle Plattformen zusammen, auf denen Fortnite verfügbar ist, sprich PC, Konsolen und Mobile.
Die Info stammt von den Kollegen von VG247, die anlässlich des Korea-Starts von Fortnite ein Interview mit Epic Games Korea aufgegriffen haben und die dort geäußerten Zahlen anschließend von Epic Games bestätigen ließen.
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Der Vergleich zu Steam
Auf Steam schwankten die gleichzeitig in einem Spiel aktiven Spieler laut SteamDB in den letzten Tagen zwischen 1,5 und 4,7 Millionen, während zwischen 13 und 16 Millionen online waren. Fortnite sticht die spielende Spielerschaft auf Steam also bereits um fast das Doppelte aus.
Wenn der Battle-Royale-Shooter weiterhin so wächst, schlägt er in Zukunft also womöglich auch die Zahl der gleichzeigen Steam-Spieler online. Ob es irgendwo auch eine Statistik gibt, wie viele Fidget Spinner 2017 im »Umlauf« waren?
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Gründe für den Erfolg
Scherz beiseite, der Erfolg von Fortnite ist schließlich nicht nur auf die (übrigens außerordentliche) Beliebtheit bei einem jungen Publikum, sondern auch auf cleveres Marketing zurückzuführen. Mit groß angelegten, gut durchchoreographierten Ingame-Kampagnen kündigt Epic große Änderungen an der Spielwelt oft über Wochen an.
Nicht etwa durch teure Werbung, sondern indem der Entwickler mehr und mehr Hinweise in der Spielwelt (aber mitunter auch der Realwelt) streut und den Spielern dabei zuschaut, wie sie die Rätsel zu entschlüsseln versuchen. Der Effekt der viralen Verbreitung erledigt den Rest, plötzlich sprechen wieder alle über Fortnite.
Auch prominente Sportler verleihen ihrer Leidenschaft für den Multiplayer-Shooter Ausdruck, indem sie zum Beispiel aus dem Spiel bekannte Bewegungen in ihren Torjubel einbauen. Angesichts erfolgreichem Guerilla-Marketing und prominenter Unterstützung (auch auf Twitch) ist es also kaum verwunderlich, das Fortnite das Phänomen der Stunde ist, nach wie vor.
Warum das dem Vorreiter und einstigen Genre-Primus Playerunknown's Battlegrounds zunehmend Kopfschmerzen bereitet, hören Plus-Nutzer im folgenden GameStar-Podcast:
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