»Piranha Bytes macht doch seit 25 Jahren dasselbe Spiel« - Gothic 3 zeigt: Stimmt gar nicht!

Gothic 3 ist bis heute das einzige Piranha-Bytes-Spiel, das alles anders macht. Wir haben genauer hingeschaut und die Open World einer großen Analyse unterzogen.

Gothic 3 ist immer eine Reise wert. Das 2006 veröffentlichte Rollenspiel hat in Sachen Open World einiges anders gemacht als seine Vorgänger - und auch als Piranha Bytes sonstige Spiele. Gothic 3 ist immer eine Reise wert. Das 2006 veröffentlichte Rollenspiel hat in Sachen Open World einiges anders gemacht als seine Vorgänger - und auch als Piranha Bytes' sonstige Spiele.

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Dank der jüngsten Veröffentlichungen auf der Nintendo Switch erlebt die altehrwürdige Gothic-Reihe eine kleine Renaissance. Die kantig-kultigen Ruhrpott-Rollenspiele aus dem Hause Piranha Bytes wirken heute zwar etwas aus der Zeit gefallen, machen aber auf Handheld und Fernseher insgesamt eine gute Figur.

Keine Frage, als der erste Teil von Gothic 2001 erscheint, ist er seiner Zeit voraus. In Sachen Optik, Immersion und Design heben Piranha Bytes die bisherigen Genre-Regeln aus und definieren neue. Wie genau das auf sprachlicher Ebene bei Gothic passiert, habe ich mir vor einiger Zeit bereits in einer Analyse angeschaut.

Wie alles im Leben haben aber auch gehobene Messlatten zwei Seiten: Es ist schön, wenn Spiele neue Maßstäbe setzen. Allerdings gelten die dann auch für die eigenen Nachfolger. Bei Gothic – und den Folgeserien Risen und Elex – ist man schnell bei Aussagen zur vermeintlichen Piranha-Bytes-Formel oder demselben Spiel in stets neuem Gewand.

Dem will ich auch gar nicht groß widersprechen. Auch ich sehe die vielen Konstanten in ihren Spielen der letzten 20 Jahre. Und einen unverkennbaren Stil zu haben, ist ja auch nichts Schlechtes. Ein Titel bildet für mich aber die große Ausnahme. Und das ist Gothic 3!

Rundreise durch Gothic 3: Wir stapfen nach Norden, kämpfen und sterben Video starten 4:52 Rundreise durch Gothic 3: Wir stapfen nach Norden, kämpfen und sterben

Den Switch-Portierungen sei Dank, bin ich seit einiger Zeit wieder komplett in Gothic versunken. Aktuell mache ich in Gothic 3 Myrtana unsicher(er) und stolpere immer wieder über die großen und kleinen Änderungen im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen. Welche das sind, will ich euch in diesem Artikel verraten.

Christian Schwarz
Christian Schwarz

Für Christian war alles perfekt, als am Freitag, dem 13. (!) Oktober 2006 Gothic 3 erschien. Er hatte die Collector’s Edition im lokalen Media Markt vorbestellt, wegen variabler Ferientage musste er nicht in die Schule und das Wochenende stand vor der Tür. Am Nachmittag machte ihm bereits ein gewisser Guru zu schaffen und am Telefon fragte sein Kumpel nach irgendwelchen Feuerkelchen. Trotzdem behielt Christian Gothic 3 insgesamt in guter Erinnerung. Nach Ausflügen auf die Switch zu Gothic 1 und 2 hat er sich für GameStar jetzt nochmal Teil 3 angeschaut und auf die feinen Unterschiede geachtet.

Gothic 3 ist (erstmal) nur für Kenner

Der Spieleinstieg von Gothic 3 unterscheidet sich signifikant von seinen Vorgängern. Zwar gibt es auch ein Intro, allerdings kommt das ohne Erzähler aus. Sowohl in Gothic als auch in Teil 2 vermittelt Dämonenbeschwörer Xardas in wenigen Worten grundlegende Infos zu Spielwelt und Konflikt. Die gibt es hier zwar auch, wegen der Bildsprache bleibt der Informationsgewinn aber rudimentär.

Nachdem ich aus dem Intro wichtige Dinge wie »Held«, »Freunde«, »Schiff«, »guck, Festland«, »oh, Orks«, »Was machen die denn da?« und »So, Kollege, wir zeigen Dir jetzt mal, wo der Schattenläufer die Hörner hat« erfahre, geht es direkt los. Also stehe ich im Küstendorf Ardea und kämpfe gegen die neuen Statthalter.

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