Es ist eine jahrelange Diskussion: Manipuliert FIFA die Ausgänge von Spielen, oder nicht? In einer ausführlichen Antwort- und Frage-Runde auf Twitter äußerte sich EA zu diesem brisanten Thema. Demnach soll es in FIFA 21 keine Form von Beeinflussung geben. Ganz gleich, welcher Art und welche Bezeichnungen sich dafür über die Jahre etabliert haben.
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»Wie bereits erwähnt: Es gibt kein Scripting, keine Handicaps, kein Momentum und kein DDA (Dynamic Difficulty Adjustment) in dem Spiel«.
Gerade letzteres sorgte erst vor einem Jahr für aufsehen, da sich EA Patente mit dieser Bezeichnung zusichern lies. Spieler befürchteten, EA wolle damit selbst im Ultimate-Team-Modus Niederlagen-Serien reduzieren und bessere Spieler aktiv benachteiligen. Auch damals soll dieses System laut EA in FIFA nicht zum Einsatz gekommen sein.
Wobei es sich bei der Momentum-Theorie genau handelt, haben wir bereits in einem eigenen Artikel auf GameStar Plus beleuchtet:
Momentum ist nicht notwendig
Auf Twitter ging der Betreiber des offiziellen Twitter-Accounts noch genauer darauf ein, wieso ein System wie Momentum oder DDA in FIFA keinen Sinn ergeben würde. Die Entwickler würden lediglich versuchen, die Realität zu simulieren und setzen dafür auf ein Fehler-System und natürlich verschieden Physik-Effekte. Dadurch sollen Authentizität und Variation steigen.
Tatsächlich würden die Entwickler jedes Jahr versuchen, dem Spieler immer mehr Kontrolle über die Ereignisse auf dem Platz zuzusichern. Den Ausgang eines Spiels müsse man zudem nicht künstlich beeinflussen, da Fehler-System und Physik bereits den Zweck verfolgen, den Verlauf eines realen Fußballspiels zu kopieren.
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Laut EA gibt es nur eine nennenswerte Schwierigkeitsanpassung im laufenden Spiel, die jedoch nur offline im Spiel gegen die KI zum Einsatz kommt. Und selbst hier findet diese dynamische Änderung nur bei dem aller ersten Spiel nach dem Start statt, da hier der offline Schwierigkeitsgrad für jeden Spieler bestimmt werden soll.
Die Spieler bleiben skeptisch
Nichts desto trotz zeigen sich viele User von diesen Ausführungen unbeeindruckt. Unter den Antworten auf Twitter finden sich zahlreiche Spieler, die nach wie vor an der Momentum-Theorie festhalten. Als Beweisfotos dienen in der Regel Screenshots von ungewöhnlichen Spielergebnissen.
Ein User postete das Bild von einem Spielverlauf, bei dem es bis in die Verlängerung 0:0 stand und scheinbar kein Tor fallen wollte. Nachdem der Ball aber einmal im Netz zappelte, soll es leicht gewesen sein, noch zwei weitere zu schießen. Einige User zeigen zudem Videos von diversen Bugs in gewinnbringenden Situationen sowie massig KI-Aussetzer.
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