Fazit: Killer7 im Test - Sieben Leben, unendliche Deutungen

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Fazit der Redaktion

Michael Cherdchupan
@the_whispering

Suda ist ein großer Bewunderer von Kafka. Daher bin ich nicht überrascht, dass sich Killer7 so kafkaesk anfühlt. Es lässt sich in verschiedene Richtungen interpretieren. Als Lebensweisheit, als politisches Statement, als Kommentar auf die Popkultur - die Lesarten sind vielseitig, und daraus zieht das Spiel viel von seinem Reiz.

Das ist allerdings auch sperrig und sicherlich auch ein Stück weit prätentiös, aber es verkommt nie zum Selbstzweck. Da trotz all der (gewollten) Verwirrung das Spielprinzip zugänglich ist, lasse ich mich gerne in diesen surrealistischen Wahnsinn entführen. Auch für einen zweiten Durchlauf, denn wenn man das Spiel einmal durchgespielt hat, schaltet sich ein besonders schwerer Modus mit einer achten Persona frei.

Auf dem PC ist durch die verbesserte Steuerung der normale Schwierigkeitsgrad etwas zu leicht, weshalb ich versierten Action-Spielern empfehle gleich auf schwer (deadly) anzufangen. Die Schwachpunkte der Heavenly Smiles sind dann nicht sofort offensichtlich und die ausgehende Bedrohung von ihnen verstärkt den Horroreffekt. So oder so: Bei Killer7 hatte Suda die volle Kontrolle bei der Entwicklung. Und das merkt man.

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